Bochum. Jubiläumsverein Adler Riemke ist Ausrichter des Sparkassen-Masters in der Rundsporthalle. Mit ganz vielen Ehrenamtlichen – und einem Pizzaofen.
26 Mannschaften, 46 Spiele, drei Pokale – das sind die Zahlen der Endrunde des Sparkassen-Masters, die heute in der Rundsporthalle beginnt. Für die DJK Adler Riemke gibt es noch ein paar Zahlen mehr: Mehr als einhundert Ehrenamtliche zum Beispiel sind es, die am Wochenende mit anpacken, um die Durchführung der Endrunde der Bochumer Hallenstadtmeisterschaft sicherzustellen. Diese in kurzer Zeit zusammenzusammeln, war gar nicht so einfach, berichtet der Vorsitzende Patrick Heße.
„Wir wissen ja erst seit Dezember sicher – und in dem Zeitraum gab es kaum Jugendtraining, wo man Eltern ansprechen kann, auch kein Erwachsenentraining. Also mussten wir viel schreiben.“ Sie haben es aber geschafft. Rund 20-köpfig etwa ist allein die Besetzung einer Cateringschicht.
Hallenstadtmeisterschaft Bochum: So berichten wir
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Hallenstadtmeisterschaft Bochum: Ausrichter feiert 100. Geburtstag
„Wir sind als Verein zum Glück so aufgestellt, dass wir grundsätzlich viel machen. Wir haben viele Vereinsaktionen, wie den Austausch mit England oder den Gottesdienst bei uns auf dem Sportplatz, von daher ist immer Bewegung.“ Aber 100 Ehrenamtliche aus einem 450-Mitglieder-Verein zu finden – keine Selbstverständlichkeit. „Wir haben in diesem Jahr unser Vereinsjubiläum“, sagt Heße, „das war für uns auf jeden Fall auch eine Motivation.“ 1923 ging die DJK Adler aus dem BSV 1920 Riemke hervor.
Und zum Glück gibt es hundert Jahre später genug „Verrückte“, die viel ehrenamtliche Arbeit ins Turnier stecken und mithelfen, dass alles klappt, dass alle Spaß haben – guten Sport sehen einerseits, andererseits aber auch gut verpflegt sind. Als Besonderheit hat Adler in diesem Jahr einen echten Pizzaofen vor Ort, um zumindest die Zuschauerinnen und Zuschauer (und vielleicht auch die Aktiven) mit frischer Pizza zu versorgen – das sollte für alle Gäste ein Highlight sein.
Schon in der Vorrunde war die große Freude zu spüren
Adler-Vorsitzender Patrick Heße selbst ist vor allem für Auf- und Abbau zuständig, mehr als 24 Stunden vor dem ersten Anstoß war sein Team bereits in der Halle aktiv. „Es ist viel Arbeit, aber Bock haben wir auf jeden Fall“, sagte er, „wir machen es gerne.“
Zumal er schon am vergangenen Wochenende bei den Turnieren in der Böll-Halle, die Nachbar Eintracht Grumme ausrichtete, viel Lust auf Hallenfußball spürte, sowohl bei den Mannschaften als auch beim Publikum. „Ich freue mich drauf, wie immer in der Halle viele bekannte Gesichter zu sehen“, sagt Heße, „die meisten kennen sich ja. Ich freue mich auf den Sport, aufs Gesellige und hoffe, dass alles fair bleibt.“ Und hat noch einen Wunsch für die Ausgabe 2024 – er hofft, dass es dann auch wieder ein Reserveturnier geben wird.
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