Bochum. Hordel meistert schwere Aufgaben, Linden ist selbst schuld am Aus. Stimmen und Eindrücke aus der Vor- und Zwischenrunde der Gruppe A und B.
Westfalenligist DJK TuS Hordel ist weiter im Rennen um die Bochumer Hallenstadtmeisterschaft 2023 – die Hordeler gewannen am Samstagmittag in der Rundsporthalle ihre Vorrundengruppe beim Sparkassen-Masters und zogen schließlich mit einem Erfolg im Viertelfinale ins Halbfinale am Sonntag ein – gemeinsam mit Bezirksligist SV Phönix, gegen den Hordel sich im ersten Spiel noch schwer getan hatte.
Das erste Spiel der Gruppe B gewann die DJK TuS knapp mit 3:2 gegen Phönix. Dabei ging Phönix sogar in der ersten Spielminute in Führung, dank eines Treffers von Malte Perl. Anschließend drehte Hordel die Partie noch und sicherte sich dann Platz eins mit sieben Punkten: Einem klaren 6:1-Sieg gegen die DJK Teutonia Ehrenfeld folgte schließlich ein 1:1-Unentschieden gegen den SV Höntrop.
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Der TuS Kaltehardt dagegen schied aus, lieferte aber den größten Augenschmaus mit den Traumtoren im Spiel gegen den SV Langendreer 04. Das Spiel ging zwar 2:3 verloren, jedoch zirkelte zunächst Sascha Leiendecker den Ball zum zwischenzeitlichen 2:1 in den Winkel und dann traf auch noch Torhüter Florian Spennemann aus der eigenen Hälfte zum Endstand.
Angesprochen auf die knappen Spielverläufe in der Gruppenphase antwortete Trainer Mirko Talaga: „Ich habe jetzt keine Schwierigkeiten gesehen, da wir in einer Endrunde sind, da ist kein Fallobst dabei. Jeder kann hier Fußball spielen und jeder kann hier auch jeden schlagen. Auch ein Westfalenligist kann verlieren, von daher wundert mich das nicht.“
Hallenstadtmeisterschaft Bochum: Hordel setzt sich im Viertelfinale gegen Langendreer durch
Ähnlich war die Marschrichtung fürs Viertelfinale gegen Langendreer: „Ich hab den Jungs eben mitgegeben, dass auch das Spiel gegen Langendreer kein Selbstläufer wird. Wir hellwach sein müssen, nicht nur fußballerisch, sondern auch in die Zweikämpfe gehen wollen. Und den unbedingten Siegeswillen auf den Platz zu bringen.“
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Dies nahmen sich seine Schützlinge wohl zu Herzen und ließen dem Außenseiter vom Leitenhaus keine Chance. Schnell führten die Hordeler mit 3:0, obwohl Langendreer kein schlechtes Spiel machte. Am Ende hieß es 4:1 für die DJK TuS Hordel. Im anderen Viertelfinale setzte sich SV Phönix Bochum knapp 2:1 gegen TuS Harpen durch – damit waren beide Teams raus, die in der Gruppe A weitergekommen waren.
Dort trafen im ersten Spiel SV Langendreer 04 und die CSV SF Linden aufeinander. In einem fußballerisch starken Spiel gab es keinen Gewinner. Zwar hatten die Lindener ein kleines spielerisches Übergewicht, konnten aber keinen Ertrag daraus ziehen. So endete das Spiel 1:1.
Hallenstadtmeisterschaft Bochum: Bitteres Aus für CSV SF Linden
Im weiteren Turnierverlauf kristallisierte sich kein wirklicher Favorit heraus und so konnten beim letzten Spiel der Gruppe noch drei Mannschaften ins Viertelfinale einziehen: Dabei waren die CSV SF Linden jedoch auf die Schützenhilfe von Langendreer angewiesen. Diese mussten im letzten Spiel gegen TuS Harpen gewinnen, um die Chance der Lindener zu bewahren, da diese ein wesentlich schlechteres Torverhältnis, als die Harpener hatten.
Am Anfang sah auch alles danach aus, als würde es gut für Lindener ausgehen, da Langendreer nach wenigen Minuten dank eines schönen Hackentreffers von Mario Scavone bereits 1:0 führte. Danach lief aber alles gegen Linden, die als Zuschauer zusehen mussten, wie Harpen das Spiel noch drehte und den CSV von Platz zwei verdrängte.
Nach dem Ausscheiden des Bezirksligisten kommentierte CSV-Trainer Nico Brüggemann: „Wir waren es selber schuld, dass wir nun zugucken mussten und auf Langendreer hoffen mussten. Wir haben im ersten und zweiten Spiel kein gutes Spiel gemacht. Von daher war es verdient, dass wir zugucken müssen und ausgeschieden sind.“
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