Bochum. Bochums Basketballerinnen überwintern im Pokal-Viertelfinale und stehen ganz oben in der 2. Liga. Große Töne spucken die Astro Ladies aber nicht.

Frohe Weihnachten an der Tabellenspitze: Mit einem Mannschaftsfoto aus der Halle als Festtagsgruß verabschiedeten sich die Viactiv Astro Ladies Bochum in ihre kurze Winterpause. An den Feiertagen war zwar Trainingspause für Zweitliga-Basketballerinnen, aber mit einigen Lauf- und Halleneineinheiten beginnt nun wieder die Vorbereitung auf die nächsten Aufgaben. 2023 beginnt mit straffem Programm für den Überraschungs-Spitzenreiter der 2. DBBL Nord.

Quasi als vorweihnachtliches Geschenk haben die Bochumerinnen nämlich in der vergangenen Woche die Rheinland Lions als Gegner im DBBL-Pokal-Viertelfinale zugelost bekommen – der Tabellenführer der ersten Bundesliga kommt am 11. Januar in die Rundsporthalle.

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„Wir freuen uns auf das Heimspiel, wir freuen uns auf das Duell Erster gegen Erster – das wird etwas Besonderes“, sagt Astro-Ladies-Sprecherin Weronika Schielke, die alle weiteren Gedankenspiele aber erst einmal wegschiebt.

Astro Ladies Bochum: Weite Fahrten zum Start ins Ligajahr 2023

Ob die Bochumerinnen auf einen Einzug ins Top-Four-Turnier hoffen, ob sie womöglich sogar erwägen, das Finalturnier nach Bochum zu holen? Um darüber auch nur nachzudenken, ist die Hürde zu hoch. „Die Lions haben eine richtig starke Mannschaft“, sagt Schielke. „Jede Spielerin, das ganze Team wird da sicher alles geben, aber ein Weiterkommen wäre ein kleines Wunder. Weiterzukommen ins Top Four wäre natürlich eine geile Sache, aber wir gehen da realistisch dran.“

Durch den Pokaltermin starten die Astro Ladies direkt mit einer Englischen Woche ins neue Jahr, die ersten beiden Punktspiele 2023 sind zudem zwei weite Auswärtsfahrten: Am Samstag, 7. Januar, geht es zum Tabellenzweiten nach Chemnitz, eine Woche später nach Berlin zum TuS Lichterfelde.

Über ein neues Saisonziel hat die Mannschaft noch nicht gesprochen

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Auch deshalb hat sich die Mannschaft um Trainerin Teresa Schielke noch nicht zusammengesetzt, um über ein neues Saisonziel zu sprechen. Das lautete ursprünglich mal, frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern, um die Playoff-Plätze mitspielen. Als Herbstmeister haben die Bochumerinnen schon jetzt drei Siege mehr als in der gesamten vergangenen Saison geholt. Das Team will aber nicht vergessen, wo es herkommt – zum selben Saisonzeitpunkt vor einem Jahr stand Bochum noch mit nur einem Sieg am Tabellenende.

„Wir freuen erstmal über die Ergebnisse bis jetzt, alle sind glücklich in die freien Tage gegangen. Aber es geht jetzt so schnell weiter“, sagt Weronika Schielke. „Der Fokus liegt erst einmal auf Chemnitz, alle freuen sich auf das Pokalspiel.“

Der Spitzenreiter aus Bochum: Headcoach Teresa Schielke und die Astro Ladies.
Der Spitzenreiter aus Bochum: Headcoach Teresa Schielke und die Astro Ladies. © FUNKE Foto Services | Biene Hagel

Je nachdem wie der Start ins neue Jahr verläuft, steht dieses Gespräch bald an, um über den Ausblick auf den Rest der Saison zu besprechen. So frohe Weihnachten wie in diesem Jahr hatten die Astro Ladies lange nicht – jetzt tun sie auch alles für ein gutes neues Jahr.

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