Bochum. Zum vierten Mal hat die Sportjugend Bochum junge Ehrenamtliche für ihr Engagement geehrt. Welche vier Kandidierenden sich freuen durften.

Groß war die Freude bei allen Beteiligten, dass die Gala zur Ehrung der Gesichter des jungen Ehrenamtes in diesem Jahr wieder im gewohnten Rahmen stattfinden konnte. Nachdem die Veranstaltung 2020 ganz ausgefallen, und im vergangenen Jahr nur unter strengen Corona-Regeln möglich gewesen war, kehrte die Sportjugend Bochum für die diesjährige Ehrung in ihre ursprüngliche Lokalität zurück.

Im ehemaligen Pumpenhaus an der Jahrhunderthalle wurden am Donnerstagabend 15 junge Ehrenamtliche für ihren uneigennützigen Einsatz in ihren Sportvereinen geehrt. Unter den Augen von zahlreichen Gästen aus Politik und Sport, darunter Bürgermeisterin Gaby Schäfer und Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes NRW, zeichnete die Sportjugend vier der 15 Kandidatinnen und Kandidaten als Gesichter des jungen Ehrenamtes aus.

Sportjugend Bochum: Vier Kandidatinnen stechen heraus

Die Wahl fiel auf Areta Istrefi (SV Teutonia Riemke), Julie Schröer (Linden Dahlhauser Kanu Club), Luisa Kuprat (TV Kronenburg) und Patricia Glocke (TV Bochum-Brenschede). Alle vier überzeugten die Jury mit ihrem langjährigen und vor allem kreativen Einsatz in ihren Vereinen.

Julie Schröer hatte beim LDKC während der Corona-Zeit unter dem Hashtag „TrotzdemSport“ ein digitales Trainingsprogramm entwickelt, mit dem Kinder und Jugendliche trotz Lockdown in Bewegung bleiben konnten. Eine ähnliche Intention steckte hinter den „Bewegungshaltestellen“, einer Reihe von verschiedenen Sportaufgaben, die Luisa Kuprat vom TV Kronenburg im Wattenscheider Stadtgebiet organisierte.

Auch Areta Istrefi überzeugte die Jury mit ihrem Organisationstalent. Die kosovarische Handball-Nationalspielerin hat in ihrem Verein schon zahlreiche Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Internationalen Ruhr-Cup geplant und durchgeführt. Patricia Glocke, stellvertretende Geschäftsführerin beim TV Bochum-Brenschede, machte in diesem Jahr vor allem mit ihrer Teilnahme am „Pre-Olympic Youth Exchange“ in Paris auf sich aufmerksam. Dort war sie Teil eines Workshops, der ein Nachhaltigkeitskonzept für die 2024 in Paris stattfindenden Olympischen Sommerspiele erarbeitet hat.