Bochum. Gegen ASC Dortmund spielt Riemke eine Halbzeit lang gut mit, kann das Niveau aber nicht halten. Woran der Trainer die Niederlage festmacht.
Im Duell gegen den Tabellenführer ASC 09 Dortmund spielen die Handballerinnen des SV Teutonia Riemke bis zur Halbzeitpause auf Augenhöhe mit und halten die Partie offen. In der zweiten Hälfte schleichen sich dann zu viele Fehler ein, weshalb der Oberliga-Primus aus Dortmund davon zieht und eine Überraschung beim 24:28 (11:12) aus Bochumer Sicht ausbleibt.
Im Heimspiel gegen den Tabellenführer wollten sich die Riemkerinnen für die Pleite im Hinspiel revanchieren. Nach einer munteren und ausgeglichenen Anfangsphase zog der ASC Dortmund nach 15 Minuten mit vier Treffern Vorsprung davon (4:8). Doch die Bochumerinnen kämpften sich, dank einer starken Phase zum Ende der ersten Hälfte, zurück in die Partie.
Zur Halbzeitpause lagen sie knapp mit 11:12 hinten, womit in der zweiten Hälfte noch alles offen zu sein schien. Doch der Spitzenreiter zeigte sich auf der gegnerischen Platte effektiv und bestrafte jeden Riemke-Fehler eiskalt. Bis zur 43. Minute schraubte der ASC seine Führung auf 22:15 hoch, ein Vorsprung von sieben Toren sprach eine deutliche Sprache und sorgte für die Vorentscheidung. Die Riemkerinnen zeigten bis zum Abpfiff Charakter und mussten sich am Ende mit 24:28 gegen einen souveränen Tabellenführer geschlagen geben.
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Teutonia Riemke: Trainer Weber ärgert sich über schlechte Wurfquote seines Teams
„Der ASC hat abgezockt gespielt. Wir haben uns selbst um den Lohn gebracht, da wir keine ausreichende Torwurfquote hatten. Wenn du Chancen für 34 Tore hast und nur 24 machst, gewinnst du in der Regel nicht gegen den Tabellenführer”, ärgerte sich SVT-Trainer Mathias Weber über das Angriffsspiel seiner Mannschaft. „Wir können als Mannschaft sicherlich nicht zufrieden sein, weil wir nicht gepunktet haben. Der ASC ist aber auch, neben Königsborn, der Gradmesser der Staffel.”, sagte Weber. „Wir müssen den Mund abwischen und es im schweren Auswärtsspiel in Königsborn besser machen.”
Als einzigen Lichtblick sah Weber die Leistung von Sarah Kudella, die vorne „in der 1. Halbzeit ein gutes Spiel” machte. Da Halden-Herbeck und Netphen beide ihre Spiele gewannen, rutschte Riemke auf den sechsten Tabellenplatz ab. In der kommenden Woche steht das WHV Pokal-Finale an vor heimischen Publikum in der “Böll Hölle” an.
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Dort treffen die Bochumerinnen am Samstagabend um 19.15 Uhr auf die TuS Bielefeld/Jöllenbeck. Nach zwei spielfreien Wochen wartet im Liga-Alltag mit dem Tabellenzweiten Königsborn (3. Dezember, 19.15 Uhr) ein herausforderndes Auswärtsspiel, wo es erneut um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg geht.
SV Teutonia Bochum-Riemke - ASC 09 Dortmund 24:28 (11:12)
Riemke: Dietrich, Owczarzak (6), Linden, Kogel, Brandt, Franke (4), Schmidtmann, Mittich (2), Krans, Hoffmann (1), Koenig (4), Krudella (6), Istrefi (1).
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