Bochum. Nach Spielen gegen den Dritten und den Ersten hofften die Handballer von Teutonia Riemke gegen Hattingen auf Besserung. Daraus wurde nichts.

Weiter runter geht es für die Handballer von Teutonia Riemke in der Tabellen der Verbandsliga nicht mehr. Das Team von Interimstrainer Dennis Aufermann ist nach dem siebten Spieltag auf dem letzten Platz angekommen. Dabei hatten sich Team und Trainer vor dem Sonntagabendspiel beim TuS Hattingen einiges vorgenommen.

Mit zwei Worten beschrieb Aufermann zunächst das 24:36 (9:23) der Riemker in Hattingen: „Kollektiver Totalausfall.“ Eine Erklärung hatte er für das neuerliche Debakel nicht. Zuletzt hatten die Riemker jeweils deutlich gegen den Tabellendritten Westfalia Hombruch und den Ersten OSC Dortmund verloren.

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Gegen Hattingen hatten sich die Riemker dennoch etwas ausgerechnet. Hattingen lag vor diesem Spieltag in Reichweite. Beim Spiel in Hattingen aber ließen die Riemker laut Aufermann wieder alles vermissen. „Wir sind eigentlich mit einem guten Gefühl nach Hattingen gefahren“, sagte Aufermann. „Aber dann hat bei uns fast komplett die nötige Aggressivität gefehlt, die spielerischen Dinge, die wir uns vorgenommen hatten, haben wir auch nicht umsetzen können. Wir haben nicht das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten.“

Kein Trost: Teutonia Riemke gewinnt den zweiten Durchgang

Die Folge war sehr schnell ein sehr einseitiges Spiel. Nach fünf Minuten hieß es 5:0 für Hattingen, nach zehn Minuten 13:2, zur Halbzeit war das Spiel beim 23:9 längst entschieden. Dass die Riemker den zweiten Durchgang mit 15:13 gewannen, machte das Ergebnis nicht erträglicher. „Wenn sich nicht schnell etwas ändert“, sagte Aufermann, „steigen wir ab.“

Bis zum nächsten Spiel haben die Riemker nun etwas Zeit. Am 26. November geht es für sie mit dem Spiel gegen Aufsteiger TV Olpe weiter. Bis dahin sollte das Team einen neuen Trainer haben. „So ist das meines Wissens nach zumindest geplant. Er soll diese oder nächste Woche da sein. Es laufen noch Gespräche“, sagte Aufermann.

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Wie es dann mit ihm in der ersten Mannschaft weitergeht, will er entscheiden, wenn er mit dem neuen Trainer gesprochen hat. „Mal sehen, ob er mich dabei haben will. Wenn nicht, bleibe ich in der zweiten Mannschaft.“
„Spielfilm“
: 5:0, 11:1, 15:2, 19:6, 23:9 (Hz.), 26:9, 28:12, 30:17, 33:21, 36:24 (Ende)

TuS Hattingen: Frorath, Botte, Jäger (7), Gräf, Grossmann (4), Gusewski (2), Kilfitt (7/2), Oberbossel, Bruder, Jannis Sinnemann (3), Neitsch (6), Dobrodt (4), Wichmann (1), Bothmann, Filla (2)

Riemke: Olschinka, Erzfeld - Maas (1), Segatz (3), Bouali (2), Kogel (2), Rinus (2), Grulich, Kohlenbach, Freitag (7), Sturm (1), Kaemper, Boebber, Urbach (1), Boddenberg (5)