Bochum. Gegen den ASC Dortmund will Teutonia Riemke an die gute Leistung vom Netphen-Spiel anknüpfen und sich für das Hinspiel revanchieren.

In der letzten Partie schlug Teutonia Riemke den TVE Netphen in der Frauenhandball-Oberliga deutlich (32:24). Jetzt geht es im Rückspiel (Sa., 19.15 Uhr) vor heimischem Publikum gegen den Tabellenführer ASC Dortmund, mit dem die Bochumerinnen noch eine Rechnung offen haben. Denn das Hinpiel gegen den Drittliga-Absteiger verloren die Riemkerinnen.

Auf der eigenen Platte will Teutonia Riemke den Spitzenreiter ärgern, auch wenn Trainer Mathias Weber die Rollen klar verteilt sieht. „Die Ambitionen sind klar, der ASC möchte zurück in die 3. Liga, wir in der Klasse bleiben, am Besten nicht über die Abstiegsrunde”, so Weber, der vor allem die „Körperlichkeit des Gegners, das Umschaltverhalten und die Reife einzelner, erfahrener Spielerinnen” als Stärke ausmacht.

Auch interessant

Im Training konzentrierte sich der SVT vor allem auf die Angriffs-Effizienz und die Abwehrarbeit. Beides lief gegen Netphen gut, dennoch ist in beiden Bereichen noch etwas Luft nach oben.

Personalsituation bei Teutonia Riemke ist angespannt

Nach sechs Spielen ist die Hälfte der Vorrunde für die Oberliga-Handballerinnen von Teutonia Riemke um. Bisher konnte die Mannschaft von Mathias Weber nur zwei Spiele gewinnen, dem gegenüber stehen ein Remis und drei Niederlagen.

Auch interessant

Das ist zu wenig, um nicht in die Abstiegsrunde zu rutschen und am Ende der Saison den Klassenerhalt zu verbuchen. „Wir sind schlecht in die Saison gestartet, haben uns dann ein wenig gefangen. Trotzdem waren wir nicht konstant genug, wie in den Spielen gegen Bergkamen und Schwerte”, sagte Weber.

Vor der Partie am Samstag ist die Personalsituation bei den Bochumerinnen angespannt. Mit Marta Wozniak, Paula Brandt und Nina Hoffmann sind drei wichtige Spielerinnen fraglich, Nathalie Sievers fällt definitiv aus.

Dennoch rechnet sich Weber etwas gegen den Spitzenreiter aus. „Wir müssen an die Leistung vom Netphen-Spiel anknüpfen und mutig sein. Wie im Hinspiel müssen wir unsere eigenen Stärken über 60 Minuten abrufen.”