Wattenscheid. Bei SW Wattenscheid 08 kennen sie dieses Szenario: Es geht gegen den Abstieg. So will Trainer Möller nun mit seinem Team die Trendwende schaffen.
Der Druck auf Trainer Christian Möller und seine Mannschaft wird von Woche zu Woche größer. Auf acht Punkte ist der Rückstand von SW Wattenscheid 08 auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz bereits angewachsen, das katastrophale Torverhältnis von minus 22 eine weitere Hypothek. Und ausgerechnet jetzt stellt sich am Sonntag ab 15 Uhr der Tabellenzweite SSV Buer an der Dickebank vor.
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Für den Wattenscheider Coach kein Grund, die Flinte vorzeitig ins Gras zu werfen: „Wir hatten jetzt zwei richtige Kackspiele und treffen gefühlte jede Woche auf eine Spitzenmannschaft. Aber wir sind in der Vergangenheit schon häufig gerade in den Spielen über uns hinausgewachsen, als uns alle anderen eigentlich schon abgeschrieben hatten. Ich glaube nach wie vor an den Klassenerhalt.“
Personalsituation entspannt sich bei SW Wattenscheid 08
Spieler wie Felix Grabienski, Marc Pape oder Diyar Kaplan haben nahezu alle Wellenbewegungen der letzten Jahre miterlebt und sind auch diesmal gefragt, das schlingernde Wattenscheider Schiff an der Dickebank wieder zu stabilisieren.
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„Neu ist jetzt höchstens unser Abstand. Acht Punkte, das ist schon eine andere Dimension“, so der Coach. Allerdings stimmt ihn der Blick auf die personelle Situation diesmal optimistischer. Nach den vielen Ausfällen der Vorwochen entspannt sich die Personalsituation deutlich.
Clement Itodo befindet sich im Lauftraining, auch Marc Pape hat nach seiner Gehirnerschütterung wieder trainiert. Ozan Simsek wird aus dem Urlaub zurückerwartet und selbst Fatlum Zaskoku könnte am Sonntag wieder zum Kader gehören. Aber dennoch käme schon ein Punktgewinn gegen Buer für die Wattenscheider einer Überraschung gleich.