Bochum. Gut eine Woche vorm Start sind die Ambitionen der Bochumer Oberliga-Volleyballerinnen bescheiden. Richtungsweisend könnte das Lokalduell werden.
„Wir sind bereit für die Saison“, sagt Michael Beckebom selbstbewusst. Nach dem knappen Klassenerhalt in der vergangenen Saison gehen die Volleyballerinnen des VfL Telstar Bochum in ihre zweite Oberliga-Spielzeit in Folge, die am kommenden Sonntag (18. September) mit dem Heimspiel gegen DJK Sportfreunde Datteln beginnt.
An der tabellarischen Zielsetzung hat sich auch über den Sommer nichts geändert. Einen großen Anspruchssprung hat es bei den Bochumerinnen nicht gegeben. „Viel mehr als im vergangenen Jahr wollen wir nicht“, lacht Beckebom. Das heißt, auch in diesem Jahr spielen die VfL-Damen wieder nur um den Klassenerhalt.
VfL Telstar Bochum trifft auf Aufsteiger TB Höntrop
Die Liga ist mit vielen Unbekannten besetzt. Die einzige Mannschaft, die Beckebom wirklich kennt, ist der Lokalrivale vom TB Höntrop. Etwa auf einem Level schätzt er die beiden Bochumer Oberligisten ein. Für beide wird es ein enges Rennen um den Klassenerhalt. „Im letzten Jahr war eine Mannschaft schlechter als wir, in diesem Jahr müssen wir zwei hinter uns lassen“, blickt der VfL-Trainer auf die Aufgaben der kommenden Saison voraus.
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Bis jetzt gibt seine Mannschaft ein stimmiges Bild ab. Trotz einiger Urlauberinnen war das Stamm-Personal im Training und bei den zwei Vorbereitungsturnieren mit dabei und konnte sich schonmal einspielen. „Die Automatismen kommen langsam wieder.“
Spielschwäche konnte man den Bochumerinnen in der Vergangenheit nicht vorwerfen. Spielerisch konnten sie auch schon in ihrer Premieren-Saison mithalten. Das soll sich im zweiten Jahr nun endlich in Siegen niederschlagen. „Mittlerweile habe wir uns schon an das Niveau gewöhnen können“, erklärt Beckebom. Dass der Kader im Großen und Ganzen zusammengeblieben ist, dürfte kein Nachteil sein.
Mannschaft macht deutlich routinierteren Eindruck
Beckebom vermittelt jetzt schon den Eindruck, dass seine Mannschaft deutlich routinierter sein wird. Und mit jedem Spiel wird noch etwas hinzukommen. Einfacher wird es dennoch nicht. Das angeknackste Selbstvertrauen der Vorsaison hat die gute Vorbereitung einigermaßen hergestellt. Genau das brauchen die VfL-Damen, um auch mal knappe Spiele zu gewinnen – ein Manko der vergangenen Saison. Auch wenn das Ziel das gleiche ist: in der neuen Spielzeit wollen sie einiges anders machen.
Der Kader: Julia Ahlbäumer, Frauke Henning, Anna-Lena Wildör, Weronika Koch, Lisa Müller, Caroline Jaschke, Katja Vogler, Wiebke Großfeld, Katja Wissmann, Chantal Grams, Sarah Kröger, Clara Kortenhaus, Birgit Heidfeld, Linda Sistemich, Karla Braun, Ilka Schämann, Rosa Müller, Sarah Kähmann
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