Bochum. Mit dem DSC Wanne-Eickel kommt auch Ex-Concordia-Wiemelhausen-Stürmer Kadiu. Trainer Grembowietz erklärt, wie sein Team diese Aufgabe lösen will.
Nach der enttäuschenden 3:4-Auftaktniederlage in Lennestadt wartet mit dem DSC Wanne-Eickel nun ein echter Hochkaräter der Westfalenliga 2 auf Concordia Wiemelhausen. Der Anstoß der Partie erfolgt an der Glücksburger Straße am Samstag um 18.30 Uhr.
Die Aufarbeitung der Defensivfehler nahm bei der Videoanalyse am Dienstag einen großen zeitlichen Rahmen ein. „Die Mannschaft war angesichts der Bilder selbst sprachlos angesichts ihres mangelhaften Abwehrverhaltens“, berichtet Trainer Jens Grembowietz. Und ausgerechnet jetzt kommt mit Wanne-Eickel wohl eines der individuell am besten besetzten Teams und eine der spielstärksten Mannschaften nach Wiemelhausen.
Concordia Wiemelhausen will für den DSC Wanne-Eickel ein „ekeliger Gegner sein“
Die Gefahr der zweiten Saisonpleite ist groß, andererseits bietet die Begegnung aber auch die Chance, den schlechten Eindruck des Saisonstarts sofort eindrucksvoll wett zu machen.
„Wir müssen einige Dinge deutlich konzentrierter angehen, im Kollektiv verteidigen. Dann können wir auch für Wanne ein richtig ekeliger Gegner sein“, so Grembowietz, der dabei auch an das Heimspiel aus der vergangenen Saison denkt. Damals trennten sich beide Teams Unentschieden, ein Spielausgang mit dem die Rot-Weißen wohl auch diesmal ausgezeichnet leben könnten.
Trotz der Offensivpower der Gäste mit dem ehemaligen Concorden-Torjäger Xhino Kadiu, der bereits am ersten Spieltag für den Wanner Siegtreffer sorgte, wird Grembowietz keine Sonderbewacher für einzelne DSC-Akteure abstellen oder gar eine Systemänderung vornehmen. „Das wäre ein Zeichen von Unsicherheit, ja Panik. Wir wollen auf unsere Stärke, das mannschaftliche Kollektiv, vertrauen“, so Grembowietz.
Neuzugang könnte im Sturm erstmals in der Startelf stehen
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Der Übungsleiter muss neben den Langzeitverletzten Wasserloos und Amediek auch weiterhin auf Dennis Gumpert verzichten, den der Concorden Coach wohl erst in zwei Wochen wieder einplanen kann. Maurice Reiß ist außerdem letztmalig gesperrt. Ob es für Kaan Cosgun nach Verletzungspause wieder für einen Kaderplatz reicht, ließ Grembowietz ebenso offen wie die Frage, wer Urlauber Justin Sarpong im Sturmzentrum ersetzt.
Beste Aussichten auf den Platz im Sturmzentrum hat Neuzugang Tomislav Ivancic, der nach seiner Einwechslung in Lennestadt gleich der prägende Akteur der zweiten Halbzeit war. Robin Wolters, der krankheitsbedingt Anfang der Woche nicht am Training teilnehmen konnte, dürfte zur Verfügung stehen.
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