Bochum. Das Aufbäumen kam viel zu spät. Concordia Wiemelhausen verlor zum Auftakt der Westfalenliga in Lennestadt 3:4. Deshalb war der Coach bedient.
Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz war nach dem Schlusspfiff in Lennestadt mehr als bedient. Über 60 Minuten hatte sein Team mit einer apathischen Leistung überhaupt nicht am Spiel teilgenommen und lag bereits mit 0:4 im Hintertreffen.
Als sich seine Spieler dann aber doch entschlossen, am Spiel teilzunehmen. kam das Aufbäumen zu spät. Mit einer bitteren 3:4 (0:3)-Niederlage im Gepäck trat Wiemelhausen die Rückreise aus dem Sauerland an.
„Es war nicht davon zu sehen, was wir uns in den vergangenen sechs Wochen der Vorbereitung erarbeitet haben. Es gibt überhaupt keine Gründe für solch ein desolates Auftreten. Wir haben schlecht verteidigt, waren als Mannschaft überhaupt nicht kompakt, das war einfach kacke. Diese Niederlage tut schon extrem weh“, sagte Grembowietz.
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Tore von Ivancic und Sarpong reichen Wiemelhausen nicht mehr
Er hatte Mühe, für die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Stunde die passenden Worte zu finden. Erst als der eingewechselte Tomislav Ivancic zum 1:4 einschoss, kam Leben in die Concorden-Elf. Justin Sarpong hatte mit einem Doppelschlag bis zur 71. Minuten den Anschluss hergestellt. Der Ausgleich wollte aber trotz weiterer Einschussmöglichkeiten nicht mehr fallen.
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„Wenn man über 60 Minuten keinen Fußball spielt, hat man auch wohl keinen Punkt verdient“, so Grembowietz, nach dem Saisonstart, der mehr Fragen neu aufkommen ließ als erste Antworten bezüglich des Leistungsvermögens lieferte.
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Die Fakten: So spielte Wiemelhausen in Lennestadt
Concordia Wiemelhausen: Klur – Dirks, Fechner, Schmidt (63. C. Schmidt), Hoffmann (46. Schmerbeck) – Aksu – Wolters (63. Haake), Fenu (46. Ivancic) – Schwindt, Sarpong, Franke (80. Schmidtkötter).
Tore: 1:0 (14.), 2:0 (28.), 3:0 (37.), 4:0 (51.), 4:1 (58.) Ivancic, 4:2 (67.) Sarpong, 4:3 (71.) Sarpong.