Bochum. Concordia Wiemelhausen gewinnt gegen Obercastrop, ist damit aber noch nicht gesichert. Schon nächsten Sonntag wartet der nächste Abstiegskracher.

Der SV Concordia Wiemelhausen setzte sich gegen Wacker Obercastrop mit 3:0 (1:0) durch und sammelte damit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein. Dennoch gibt es an der Glücksburger Straße noch kein Aufatmen, denn bis auf Wickede und Hohenlimburg punkteten auch sämtliche Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. Immerhin wuchs damit der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf fünf Punkte an.

Doch noch können Wickede und Hohenlimburg die Planungen an der Glücksburger Straße auf ein weiteres Jahr Westfalenliga zerstören. Und am kommenden Sonntag muss die Elf von Trainer Jens Grembowietz zum Abstiegsknaller eben in Hohenlimburg antreten. Ein Punkt reicht den Rot-Weißen im Erich-Berlet-Stadion in Hagen auf Kunstrasen dann schon, um den Klassenerhalt perfekt zu machen.

Concordia Wiemelhausen: Grembowietz mit großem Lob

Jubel auf der Trainerbank von Concordia Wiemelhausen: Die Mannschaft von Jens Grembowietz (links) besiegt Wacker Obercastrop 3:0
Jubel auf der Trainerbank von Concordia Wiemelhausen: Die Mannschaft von Jens Grembowietz (links) besiegt Wacker Obercastrop 3:0 © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Grembowietz sprach nach dem Spiel von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft, der allerdings „um einen Tacken zu hoch“ ausgefallen sei. Aber wie vom Coach vor dem Anstoß verlangt erarbeitete sich Wiemelhausen diesmal auch das nötige Spielglück.

Vor allem für das Defensivverhalten seiner Mannschaft fand er ausnahmslos lobende Worte: „Wir haben viel miteinander gesprochen und uns gegenseitig gepusht. Alle haben unglaublich diszipliniert gegen den Ball gearbeitet und leidenschaftlich verteidigt. So kann man im Abstiegskampf bestehen. Es hat Spaß gemacht zuzusehen.“ Klare Chancen für Obercastrop blieben dementsprechend Mangelware.

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Und auch offensiv lief es rund. Die leichten spielerischen Vorteile nutzten die Gastgeber und erzielten zum jeweils richtigen Zeitpunkt auch die Tore. Nach einer guten Viertelstunde spielte Leon Franke einen formidablen Doppelpass mit Tim Wasserloos und sorgte mit dem frühen Führungstreffer für zusätzliche Sicherheit im Spiel.

Doppelschlag in Hälfte zwei sorgt für Klarheit

Nach dem Seitenwechsel brachte dann ein Doppelschlag innerhalb von 180 Sekunden für Klarheit. Nach einem Eckball und anschließender Ablage von Sebastian Michalsky drosch Joshua Iwanowski das Leder humorlos in die Maschen.

Als sich Moritz Amediek kurz darauf unwiderstehlich auf der Außenbahn durchsetze und mit seiner flachen Hereingabe Murat Berberoglu fand, war das Match mit dem 3:0 entschieden (68.).

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Dirks, Reiß, Iwanowski, Kern – Michalsky – Aksu, Wolters (64. Cosgun) – Franke (78. Haarmann), Wasserloos (55. Berberoglu), Amediek (80. Schwindt).

Tore: 1:0 (16.) Franke, 2:0 (65.) Iwanowski, 3:0 (68.) Berberoglu.