Bochum. Ein Riesenschritt für Concordia Wiemelhausen beim 4:1 über Hagen 11. Dafür sorgte Robin Wolters fast im Alleingang.

Nächster Riesenschritt für Concordia Wiemelhausen im Abstiegskampf. Mit einem klaren 4:1 (3:0)-Erfolg beim direkten Abstiegskonkurrenten Hagen 11 gelang der Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz der ersehnte Schritt in das Tabellenmittelfeld. Mit 33 Punkten auf dem Konto vergrößerte Wiemelhausen den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf acht Punkte und kletterte auf Tabellenplatz zehn. Dabei sah es in der Anfangsphase zunächst einmal nicht nach diesem klaren Erfolg aus.

„Wir waren die ersten fünf Minuten überhaupt nicht auf dem Platz. Da hat uns Torhüter Thorben Schmidt mit zwei fantastischen Paraden im Spiel gehalten“, berichtete Grembowietz. Dann aber arbeitete und spielte sich Wiemelhausen in das Match hinein und hätte bis zum Seitenwechsel bereits für eine Vorentscheidung gesorgt. Dafür war Robin Wolters im Alleingang mit einem lupenreinen Hattrick verantwortlich.

Concordia Wiemelhausen: Wolters mit lupenreinem Hattrick

Nach Hereingabe von Moritz Amediek legte Murat Berberoglu das Leder zurück auf Wolters, der mit einem satten Schuss dem Hagener Schlussmann keine Abwehrchance ließ. Nach einem Eckball für die Gastgeber schaltete Wiemelhausen schnell um, Berberoglu setzte Wolters in Szene und es hieß 2:0. Der dritte Wolters-Treffer (31. Minute) war dann der Schlusspunkt hinter fulminanten 30 Minuten für die Grembowietz-Schützlinge.

Concordia Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz.
Concordia Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

„In der Pause haben wir uns dann vorgenommen, genauso weiter zu machen und auch die 2. Halbzeit zu gewinnen“, gibt Grembowietz Einblick in das Kabinengespräch. Ein Vorhaben, das nicht umgesetzt werden konnte, was am Sieg aber letztlich nichts änderte. Nach 48 Minuten gelang Hagen der 3:1-Anschlusstreffer. Zwar kam kurzfristig etwas Hektik auf, die passende Antwort von Wiemelhausen ließ aber nicht lange auf sich warten.

Nach einem Eckball stieg Joshua Iwanowski am höchsten und markierte per Kopf den 4:1-Endstand. Zwar musste sich auch Thorben Schmidt noch zwei Mal entscheidend in das Spiel einschalten, um einen weiteren Treffer zu hindern, der Sieg geriet aber niemals mehr in Gefahr. „Unser Matchplan ist perfekt aufgegangen“, freute sich Grembowietz und konnte durch frühe Auswechslungen bei Stammspielern wie Moritz Amediek, Emin Aksu und Robin Wolters sogar noch Kräfte für die kommende englische Osterwoche schonen.

Wiemelhausen: Schmidt – Reiß, Fechner, Iwanowski, Kern – Michalsky – Aksu (46. Fenu), Cosgun – Wolters (75. Schwindt), Berberoglu, Amediek (46. Wasserloos/84. Schmidt).

Tore: 1:0 (13.) Wolters, 2:0 (17.) Wolters, 3:0 (31.) Wolters, 3:1 (48.), 4:1 (55.) Iwanowski.