Bochum. Bommern gegen Phönix Bochum fällt aus – sonst sind alle Teams der Bezirksliga 10 am Ball. Weitmar allerdings nur mit Verstärkung aus der Jugend.
Mit dem 4:1 über den TuS Kaltehardt hat der SV Phönix Bochum den ersten Sieg den Jahres eingefahren – und pausiert nun, da das Spiel beim SV Bommern aufgrund von Corona-Fällen beim Gegner abgesagt worden ist. Auf Kaltehardt dagegen wartet nun die schwerstmögliche Aufgabe – wobei zumindest CFK Bochum dem TuS im Duell mit Tabellenführer Wanne die Daumen drückt. Erst einmal muss der CFK aber selbst gewinnen, damit es ihm nicht so ergeht wie dem FC Altenbochum.
FC Altenbochum (3./39) – VfB Günnigfeld (10./25)
Für den FC Altenbochum ist nach den recht mauen Leistungen der vergangenen Wochen der Aufstieg in fast unerreichbare Ferne gerückt. Insgesamt 13 Zähler trennen den FCA aktuell vom Spitzenreiter aus Herne, bei zehn verbleibenden Spielen ist es also nicht unmöglich, die Sportfreunde noch einzuholen, Altenbochum wäre jedoch auf starke Schützenhilfe angewiesen.
„Im Hinspiel war es stark umkämpft gegen Günnigfeld. Genauso erwarte ich auch das kommende Spiel. Wir wollen jetzt einfach noch vernünftig spielen und unseren Zuschauern ein tolles Spiel liefern“, so FCA-Co-Trainer Ivica Dzolan. Verzichten muss er auf Luca Sundermann (gesperrt), Vedat Toku und Florian Arendt (beide Knieverletzung). Till Reinmöller und David Gröger, die beide zuletzt nicht eingreifen konnten, stehen nun indes wieder zur Verfügung.
Positive Nachricht für Günnigfeld: Marcel Backes, der nach einer vermeintlichen Tätlichkeit im Spiel gegen Weitmar gesperrt wurde, ist ab sofort wieder spielberechtigt. „Wir haben den Ligaverantwortlichen Videos gezeigt, auf denen man klar erkennt, dass er keine Tätlichkeit begangen hat“, berichtet VfB-Coach André Fuchs, dessen Team in der Vorwoche den ersten Sieg nach drei Pleiten in Serie feiern konnte.
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CFK Bochum (2./46) – SG Herne 70 (7./30)
Angstgegner für den CFK? So könnte man es einordnen, denn immerhin waren es die Herner, die den Kurden die einzige Niederlage der Hinserie eingeschenkt haben (4:0).
„Unsere Jungs sind doppelt heiß auf das Spiel. Natürlichen wollen sie sich die drei Punkte wiederholen. Wenn wir noch aufsteigen wollen, dann müssen wir jetzt alle verbleibenden Spiele gewinnen“, so der Kassierer des CFK, Redwan Derwish. Wie bereits in den Vorwochen, kann CFK-Coach Mehyaddin Tammo auch gegen die Herner aus dem Vollen schöpfen.
CSV SF Bochum-Linden (4./35) – SC Union Bergen (14./15)
„Im Hinspiel war es ein doofes Remis gegen Bergen. Wir hatten 1:0 geführt und dann noch recht spät den Ausgleich kassiert. Es war also nicht der Ertrag, den wir uns erhofft hatten“, so CSV-Trainer Nico Brüggemann. Nicht mit dabei sind Elias Trewin und Marlon Berger (beide verletzt) sowie Lukas Hamme (erkrankt). Hinter dem Einsatz von Tim Ewers (angeschlagen) steht indes noch ein Fragezeichen.
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„Die Stimmung ist im Aufwind. Klar ist aber auch: Ich kann in knapp zehn Tagen nicht alles wieder auf Kurs bringen. Linden ist der klare Favorit“, sagt Bergens Trainer Thomas Behrendt. René Schütz, Dominik Raposinho de Miranda und Moreno Matz sind angeschlagen und ihr Einsatz ist folglich noch unsicher.
TuS Harpen (8./28) – VfB Annen (11./24)
„Wir wollen gegen Annen gewinnen und einen weiteren Schritt nach vorne machen“, erklärt Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker, dessen Team nun bereits zwei Siege in Folge feiern konnte. Und die Zeichen für einen weiteren Erfolg stehen zumindest personell nicht schlecht: Denn beim vergangenen Training der Gastgeber waren insgesamt 17 Feldspieler und drei Torhüter anwesend, Bredenbröcker dürfte folglich die Qual der Wahl darüber haben, wen er am Sonntag aufs Feld schicken wird.
- Einen Bericht zur Situation bei den Wittener Klubs VfB Annen und TuS Heven lesen Sie hier
SF Wanne (1./52) – TuS Kaltehardt (15./9)
„Natürlich droht die Gefahr einer gehörigen Klatsche. Wir lassen uns aber nicht verunsichern, sondern wollen selbst versuchen, Akzente zu setzen“, so Kaltehardts Trainer Carsten Droll. Für sein Team ist der Klassenerhalt rein rechnerisch zwar noch möglich, bei aktuell 13 Zählern Rückstand auf die sicheren Plätze ist der Abstieg inzwischen jedoch mehr als wahrscheinlich geworden.
SC Weitmar 45 (5./33) – DJK Adler Riemke (16./8)
„Wir sind aktuell in der schwächsten Phase, in der man uns erwischen kann. Wir hatten in der Vorwoche über zehn Corona-Fälle. Einige können sich zwar nun wieder freitesten, sind aber sicherlich nicht vollkommen fit. Hinzu kommt, wir müssen unsere Zweite unterstützen“, so Weitmar-Coach Tobias Vößing.
Um die eigenen Reihen aufzufüllen naht nun Unterstützung aus der eigenen Jugend: Linus Sander, Florian Ernst, Nathanial Davies, Matteo Berkenkopf, Justus Marquardt, Arne Wiethege und Torben Funke sind gegen die DJK Adler Riemke fest eingeplant. „Die Pleite ist aus dem Körper raus, aus den Köpfen meiner Jungs aber sicherlich noch nicht ganz“, sagt Riemkes Trainer Philipp Theobald, dessen Team in der Vorwoche mit 0:10 gegen SF Wanne verlor.