Bochum. Ein Bochumer Westfalenligist und ein Landesligist haben am Sonntag die ersten Testspiele absolviert. Auch Neuzugänge kamen dabei zum Einsatz.

„Es liegt noch viel Arbeit vor uns“, so die Aussage von Hordels Trainer Pascal Beilfuß nach dem 1:1-Unentschieden beim Landesligisten SV Horst Emscher. Angetreten mit dem Vorsatz, mehr Ballbesitzfußball zu kreieren und durch ein Angriffspressing den Gegner früher unter Druck zu setzen, sah Beilfuß, der selbst aufgrund eines Fersensporns nicht ins Spielgeschehen eingreifen konnte, die Aufgabenstellung nur zum Teil erfüllt.

Während das Pressingverhalten den Spielertrainer nur in der Anfangsphase überzeugte, übertrieben es seine Schützlinge mit dem Ballbesitzfußball. „Anstatt dabei auch schnell umzuschalten haben wir zu sehr die Sicherheitsvariante bevorzugt und den Ball im Zweifelsfall nach hinten gespielt“, so Beilfuß. Für den Hordeler Treffer war einer von zwei eingesetzten Gastspielern verantwortlich, die aber beide nicht verpflichtet werden.

Hordels-Trainer ist mit dem Neuzugang zufrieden

Mit dem Debüt von Neuzugang Max Morgner war der Trainer dagegen zufrieden. „Max kam auf der offensiven Außenbahn zum Einsatz und hat sein Potenzial schon im ersten Spiel angedeutet“, berichtet Beilfuß. Sein Potenzial in Zukunft nicht mehr für Hordel ins Spiel bringen wird Adolf Otibo. Die Zusammenarbeit wurde zu Jahresbeginn in beiderseitigem Einvernehmen beendet. Dafür gehört ab sofort Topmann Ygochuh Nwoju Nwiku zum Aufgebot des Westfalenligisten. Der 20-jährige Angreifer hielt sich bereits in der Hinrunde an der Hordeler Heide fit und ist nun auch spielberechtigt.

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Gegen Horst Emscher musste Beilfuß auf seinen urlaubenden Trainerkollegen Patrick Polk verzichten. Auch Philipp Severich, der erkrankte Jonas Kordt sowie der verletzte David Schürmann standen nicht zur Verfügung. Philipp Dragicevic arbeitet weiterhin fleißig an seinem Comeback. Der Mittelfeldspieler stieg am Dienstag wieder in das Lauftraining ein. Ein erster Schritt auf dem doch eher langen Weg zurück ins Team. Das Spiel beim Niederrhein-Oberligisten SF Niederwenigern am Sonntag ab 15 Uhr, ist für Dragicevic bei weitem aber noch kein Thema.

DJK Wattenscheid sammelt Selbstvertrauen

Die DJK Wattenscheid um Trainer Hasan Gören sammelte am Sonntag beim 4:2-Erfolg über Westfalia Gelsenkirchen Selbstvertrauen für den harten Kampf um den Landesliga-Klassenerhalt.

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Paul Korn, Turgay Altuntas, Neuzugang Nene Michen und Tobias Mauroff mit einem verwandelten Foulelfmeter trugen sich dabei in den ersten 45 Minuten in die Torschützenliste ein. „In der zweiten Halbzeit ist uns dann nach zwei vorherigen Trainingseinheiten etwas die Kraft ausgegangen. Ich bin mit der Leistung der gesamten Mannschaft vollkommen zufrieden“, berichtet Gören, der vor allem das Debüt zweier Neuzugänge hervorhob: „Rene Michen war an drei Toren beteiligt und Ozan Can hat gleich bei seinem ersten Spiel die Mitspieler sehr gut eingesetzt.“

Bereits am Sonntag steht das nächste Testspiel auf dem Programm, dann ist um 15 Uhr BG Überruhr am Stadtgarten zu Gast.