Bochum. Trotz schwieriger Voraussetzungen glauben die Bochumer an ihre Chance. Langzeitverletzte kehren vorerst nicht in den Kader zurück.
Für die Fans des TuS Kaltehardt (15. Platz/sechs Punkte) verlief die abgelaufene Hinserie sehr enttäuschend: Lediglich ein Sieg und drei Remis stehen auf der Habenseite des Klubs, in zehn Partien mussten sich die Kicker der Urbanusstraße hingegen geschlagen geben.
Folgerichtig steht der TuS auf dem vorletzten Tabellenplatz und hat mit einem Spiel weniger bereits elf Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang. „Für unsere Ambitionen haben wir aktuell viel zu wenig Punkte, natürlich hätten wir mit einem besseren Abschneiden gerechnet“, erklärt Kaltehardts Trainer Carsten Droll.
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Die Gründe für das maue Abschneiden liegen, wie bei vielen anderen Vereinen, jedoch nicht im Dunkeln sondern sind recht offensichtlich auszumachen: Die Personallage in Kaltehardt war über die gesamte Hinrunde hinweg extrem angespannt. Mit Klaus Andoh (Achillessehnenriss), Florian Köhler (Kreuzbandriss) und Andreas Ladwig (persönliche Gründe) fielen drei Defensiv-Säulen des TuS fast die gesamte Spielzeit hinweg aus – hinzu kamen immer wieder auch kleinere Blessuren bei anderen Spielern.
TuS Kaltehardt: Verbesserung nach der Winterpause nicht in Sicht
„So mussten wir über die gesamte Hinrunde hinweg experimentieren. Orhan Haarman kam beispielsweise von der Sechs in die Innenverteidigung, Nils Niemeier und Martin Härter von der Zehn auf die Acht oder Sechs. Das alles war natürlich sehr suboptimal“, so Droll.
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Eine deutliche Verbesserung der derzeitigen Situation ist in Kaltehradt indes auch nach der Winterpause nicht in Aussicht. Die drei erwähnten Stammspieler können wenn, dann erst im Laufe der Rückserie eingreifen, externe Neuzugänge sind an der Urbanusstraße nicht eingeplant.
Testspiel gegen A-Ligisten VfB Langendreerholz
„Eventuell werden wir aus der Zweiten oder Dritten noch ein, zwei Spieler hochziehen. Wir müssen uns jetzt einfach auf uns konzentrieren. Unmöglich ist es nicht, den Rückstand noch aufzuholen, wenn es aber nicht reichen sollte, dann reicht es eben nicht. Dann müssen wir uns in der Kreisliga wieder eine schlagkräftige Truppe aufbauen“, so Droll.
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Für sein Team startet die Vorbereitung bereits in der kommenden Woche, das erste Testspiel absolviert Kaltehardt am 16. Januar. In heimischen Gefilden empfängt die Droll-Elf dann den A-Ligisten VfB Langendreerholz (15 Uhr).