Bochum. Mit großem Zusammenhalt kommt der SV Blau-Weiß Bochum durch die Pandemie. Ein erfahrenes Trainerteam kümmert sich um den Wasserball-Nachwuchs.
Ein Pfiff, Katrin Dierolf gestikuliert am Beckenrand: „Hey! Kommt mal zusammen.“ Sie holt die Taktiktafel heraus, zeigt den U18-Junioren des SV Blau-Weiß Bochum die nächste Übung. Zusammen mit Malte Schulte und Peter Furmaniak trainiert die ehemalige Nationalspielerin den Bochumer Bundesliga-Nachwuchs, der in dieser Saison keine leichte Aufgabe vor sich hat. „Wir haben viele junge Spieler in unseren Reihen“, sagt Malte Schulte. „Das macht sich in den Partien dann schon bemerkbar“, ergänzt er.
Über mangelnde Trainingsbeteiligung kann sich das Trainerteam allerdings nicht beschweren. Wie gelingt das, vor allem nach zwei Jahren Corona-Pandemie? „Der Zusammenhalt hier ist sehr groß“, berichtet Schulte.
SV Blau-Weiß Bochum Wasserball: Gutes und professionelles Training
„Die Mannschaft weiß, dass sie bei uns gutes und professionelles Training bekommt. Das liegt natürlich auch an Katrin. Den Jungs ist klar, dass sie weiß, wie man erfolgreich in unserem Sport wird“, sagt er. Dierolf gibt das Kompliment gerne zurück: „Es macht viel Spaß mit Malte als super Trainingswissenschaftler und Peter als unserem Top-Organisator zusammenzuarbeiten. So können wir der Mannschaft auch ein wirklich gutes Umfeld bieten.“
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Für Langschläfer ist der Sport allerdings nicht geeignet. Unter der Woche wird zweimal morgens um sechs Uhr trainiert. Fünf Einheiten am Abend und zweimal Krafttraining stehen zudem auf dem Wochenplan. Wer große Ziele hat, muss früh anfangen, muss viel investieren.
„Klar, beim Wasserball ist die Konkurrenz nicht so groß wie in anderen Sportarten. Aber wer bei uns in die Spitze will, muss mindestens genauso hart dafür arbeiten“, sagt Malte Schulte. Wie man das hinbekommt, das weiß Katrin Dierolf sehr genau. Und dieses Wissen will sie an die Jungs ihres Vereins weitergeben.