Bochum. Der BCL dominiert das Bochumer Duell in der Basketball-Oberliga von Beginn an deutlich. Beide Trainer ziehen ein zufriedenes Zwischenfazit.

Das brisante Basketball-Oberliga-Duell der beiden Kooperationspartner BC Langendreer und VfL Astro Stars Bochum II versprach viel, war aber wenig spannend: Die Langendreer gewannen zum Jahresabschluss gegen den Unterbau der Sparkassen Stars ungefährdet mit 96:34 (29:8, 16:11, 26:5, 25:10). Noch kurz vor der Partie hatten sich die Trainer Benedikt Franke (BCL) und Dirk Winkler freundschaftlich begrüßt. Danach war Schluss mit den Zärtlichkeiten.

Die favorisierten Gastgeber verkörperten vom Tip-Off weg, dass sie nichts anbrennen lassen wollten, verteidigten enorm aggressiv und überrannten den Gegner dadurch mit dessen eigener Stärke. Die Astro Stars schafften es auch aufgrund erheblicher körperlicher Nachteile kaum, mitzuhalten. Bereits der Spielstand von 29:8 nach dem ersten Viertel verdeutlichte den riesigen Leistungsunterschied beider Teams.

BC Langendreer: Wilke mit einem sehenswerten Dunk

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Und auch wenn die Blau-Weißen den Rückstand bis zur Pause nicht mehr viel größer werden ließen, bestanden im gut besuchten Schulzentrum Langendreer bei niemandem Zweifel, wer als Sieger vom Feld gehen würde. Im dritten Viertel verwöhnte BCL-Power Forward Laurits Wilke die Fans noch einmal mit einem sehenswerten Dunk. Der Spielstand war zu diesem Zeitpunkt kaum mehr relevant.

Zufrieden mit der Zwischenbilanz: Benedikt Franke, Trainer des BC Langendreer in der Basketball-Oberliga.
Zufrieden mit der Zwischenbilanz: Benedikt Franke, Trainer des BC Langendreer in der Basketball-Oberliga. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

In der Schlussphase bäumte sich die junge Mannschaft von Dirk Winkler ein letztes Mal auf. Besonders Luka Petronic bewies sein feines Händchen aus der Distanz. Unter dem Strich boten die Gäste ihrem Gegner aber in keiner Weise Paroli. Die Schlusssirene ertönte schließlich beim in der Höhe verdienten 96:34.

BC Langendreer auf Platz zwei – aber eine Niederlage nervt

Durch den Sieg steht der BC Langendreer auf Tabellenplatz zwei und geht mit der passablen Bilanz von fünf Siegen aus sieben Spielen in die Winterpause. Trainer Benedikt Franke schaut stolz auf das Erreichte und blickt frohen Mutes in die Zukunft: „Wir haben im Team vor der Saison besprochen, nicht auf die Tabelle zu gucken und uns darauf zu konzentrieren, weiter zusammenzuwachsen. Das wird auch so bleiben. Natürlich nervt vor allem die Niederlage in Freudenberg. Aber aus solchen Fehltritten lernt man am meisten“, so Franke.

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Auch sein Pendant bei den Astro Stars II sieht seine Mannschaft trotz der Niederlage auf einem guten Weg: „Wir sind in der Liga, um uns als junger Kader im Seniorenbereich zu entwickeln. Das passiert an jedem Spieltag. Zudem sind zwei Siege zum jetzigen Zeitpunkt mehr als erwartet. Unser Ziel des Klassenerhalts ist noch absolut realistisch und wir glauben fest daran“, beteuert Winkler.

Am 15. Januar startet die Oberliga 3 wieder. Während die Langendreer im nächsten Bochumer Derby beim TV Gerthe gastieren, geht es für den VfL nach Lippstadt zum Abstiegskracher.