Witten. Die Witten Baskets treffen im Heimspiel auf den TV Gerthe. Einer macht so große Fortschritte, dass der Trainer ihn als Leistungsträger sieht.

Im letzten Spiel des Jahres geht es für die Witten Baskets noch einmal um eine ganze Menge. Im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TV Gerthe (Sa., 18 Uhr) wäre ein Sieg zwar noch nicht überlebenswichtig, doch ein gutes Zeichen für die restliche Vorrunde.

Die letzten beiden Heimspiele haben die Baskets gewonnen, und diese kleine Miniserie würden die Wittener natürlich gegen Gerthe fortsetzen. Allerdings wird Tim Richter seine Mannschaft ein wenig umbauen müssen: „Niklas Barcik wird auf jeden Fall aus privaten Gründen nicht dabei sein.“

Witten Baskets ziehen Florian Dauber hoch

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Von Jürgen Theobald, Patrick Radtke

Um die Lücke unter dem Korb zu füllen, rückt Florian Dauber aus der zweiten Mannschaft nach, kündigt Richter an: „Er kennt sich in den höheren Ligen aus und hat auch eine gewisse Präsenz unter dem Korb.“ Mit den letzten Trainingseinheiten waren Tim Richter und Ulf Winkelmann mehr als einverstanden. Das Team hat sehr konzentriert und mit viel Engagement trainiert. Richter hob einen Spieler besonders hervor: „Luis Omidi macht immer mehr Fortschritte. Er wird immer mehr zu einem richtigen Leistungsträger.“

Ein Erfolg wäre umso wichtiger, als dass es in der Liga immer wieder Überraschungen gibt. So gewann am letzten Wochenende der bislang sieglose TV Freudenberg mit 83:76 gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter BC Langendreer. Die Sauerländer sitzen den Baskets damit auch wieder im Nacken.

Der Fokus liegt auf der Defensive

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Der TV Gerthe hat wie die Baskets zwei Spiele gewonnen. Allerdings plagen die Bochumer erhebliche Personalprobleme. Die Leistungsträger Lars Steilmann und Sebastian Karpinski fallen aus, und Niklas Lange geht angeschlagen in die Partie. Der erfahrene Trainer Heiko Skiba, der auch schon in der 1. Regionalliga trainierte, sagt auf der Internetseite des Vereins, dass er glaubt, dass sein Team die Ausfälle kompensieren könne. Allerdings müsse man dafür die Zahl der Turnovers in den Griff bekommen.

Die Chancen für einen weiteren Heimerfolg der Witten Baskets stehen also nicht schlecht. Tim Richter weiß: „Es kommt natürlich wie immer darauf an, dass wir eine gute Defense spielen. Wir wollen Gerthe früh unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen.“

Natürlich gehört zu einem erfolgreichen Spiel, dass man die Freiwürfe auch trifft. Da haben die Wittener am letzten Wochenende etwas geschwächelt. Ohnehin war Richter mit dem Spiel in Hagen nicht zufrieden. Aufgrund der Trainingsleistungen ist er aber optimistisch: „Wir haben ja alles in eigener Hand, und ich traue meinem Team einen Sieg zu.“

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