Hattingen. Beim TuS Hattingen unterliegt Riemke 21:28. Lange sind die Bochumer sogar im Spiel. Der Trainer findet klare Worte über die Angriffsleistung.

Aus den erhofften zwei Punkten wurde für die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke an diesem Spieltag nichts. Sie unterlagen zu ungewohnter Spielzeit am frühen Sonntagabend dem TuS Hattingen mit 21:28 (9:11). „Das war glaube ich, von der Angriffsleistung her, unser schlechtestes Spiel in dieser Saison“, meinte Riemkes Trainer Daniel Krüger und war gleichermaßen genervt und enttäuscht, dass es bei seiner Mannschaft mal wieder beim Tore werfen haperte.

Und obwohl Riemke zum Ende des Spiels auch in der Abwehr nachlässiger wurde, lag es in Summe auch dieses Mal nicht an der Defensivleistung, dass die Bochumer die Punkte herschenkten. Wenngleich die Krüger-Sieben die Partie über 3:4 (14.) und 8:9 (28.) in der ersten Halbzeit sowie über 15:16 (43.) und 18:19 (47.) in der zweiten Halbzeit ausgeglichen gestaltete, am Ende können auch diese Zwischenstände nicht trösten.

Teutonia Riemke: Krüger auf der Suche nach Gründen

Handball-Verbandsliga

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„Tempospiel war heute gar nicht vorhanden“, bemängelte Krüger, dass sein Team sich nicht einmal für die Arbeit in der Abwehr belohnte. Zumal sie die einfachen Tore über die erste und zweite Welle hätte gut gebrauchen können, da im aufgebauten Angriff wieder einmal wenig zusammen lief. „Vor allem in der ersten Halbzeit treffen wir zu viele falsche Entscheidungen“, so Krüger. Und dennoch fanden die Riemker bis zur 47. Minute immer wieder Wege, um dann doch noch zum Torerfolg zu kommen.

Vor allem über Kreisläufer Troels Enigk, der nach Anspielen seiner Mitspieler sieben Strafwürfe herausholte. „Grundsätzlich waren wir zu ungefährlich im Angriff, haben die letzte Überzeugung und den Willen, womit man in die Aktion gehen muss, um die Abwehr in Bewegung zu bringen und Tore zu werfen, vermissen lassen“, schilderte Krüger und war gleichzeitig etwas ratlos, weshalb die Problematik in regelmäßigen Abständen bei seiner Mannschaft hochkocht.

Denn in den Trainingseinheiten beobachtet Krüger stets andere Abläufe. „Ich weiß ja, dass die Jungs es besser können“, so Krüger und vermutet, dass seinen Spielern in den Spielen gegen gleichwertige Gegner im Angriff das Selbstvertrauen und die Überzeugung der eigenen Fähigkeiten fehlt. Und gleichwertig waren die Hattinger aus Sicht von Daniel Krüger auf jeden Fall.

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Angriffsleistung kostet die Chance auf den Sieg

„Man spielt im Angriff schlecht und ist dennoch auf Augenhöhe. Da muss man sich einmal ausmalen, wie es hätte stehen können, wenn wir eine vernünftige Angriffsleistung gezeigt hätten“. Eine vernünftige Angriffsleistung zeigten die Riemker aber nicht, so dass es erst eine weniger starke Phase der Riemker Abwehr mit sich brachte, dass sich die Gastgeber von 19:18 auf 24:18 (52.) und später 27:19 (57.) absetzen und letztlich ungefährdet ihrem Straucheln entgegenwirkten.

TuS Hattingen – T. Riemke 28:21 (11:9)

Riemke: Olschinka, Grulich; Bouali (3), Komisarek (4), Kogel (1), Driesel, Eberhard (3/2), Rinus (1), Kohlenbach (1), Freitag (2), Kling, Enigk (1), Boddenberg (5/3)