Bochum. Nach einer dreiwöchigen Spielpause sind die Handballerinnen von Teutonia Riemke hochmotiviert und wollen gegen den Lüner SV erneut siegen.
Das letzte Mal Spieltagsluft schnupperten die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke vor drei Wochen als sie gegen die HSG Schwerte-Westhofen gewannen. Nach so einem Erfolgserlebnis erst einmal eine mehrwöchige Pause einzuläuten, schmeckt den meisten Trainern weniger gut. Auch Riemkes Coach Mathias Weber war anfangs nicht davon begeistert, nicht direkt auch der Erfolgswelle weiter schwimmen zu können.
„Rückwirkend betrachtet, war die Pause aber gut“, sagt Weber und konnte Vorteile für seinen längerfristigen Trainingsplan ausmachen. Denn einerseits konnte Fehlerhaftes aufgearbeitet und Neues erarbeitet werden, zum andern konnten sich angeschlagene Spielerinnen auskurieren. Nun ist die mehrwöchige Trainingsphase aber vorbei, der Hebel zum Wettkampfmodus muss wieder umgelegt werden.
Letztes Hinrundenspiel für Teutonia Riemke
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Im letzten Hinrundenspiel sind die Bochumerinnen am Sonntag beim Lüner SV zu Gast (15:30 Uhr). „Das wird eine heiße Kiste mit enormer Brisanz“, meint Weber und erwartet ein von ihm benanntes „Schweinespiel“. Und das nicht zuletzt deswegen, weil sich beide Mannschaften noch aus der Verbandsliga zu gut kennen.
Die Gastgeberinnen stehen mit 2:10-Punkten auf dem letzten Tabellenplatz und müssen entsprechend dringend Zählbares sammeln, um nicht vollständig den Anschluss an die vier obersten Plätze zu verlieren, die den sicheren Klassenerhalt bedeuten.
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Aber auch die Riemkerinnen, die aktuell mit 6:6-Punkten auf dem vierten Platz stehen, wollen die zwei Punkte für sich beanspruchen. „Dafür müssen wir sowohl die individuellen Verbesserung sowie eine kollektiv gute Leistung umsetzen“, so Weber.
Mathias Weber: „Abwehrarbeit muss stabiler werden“
Neben des Abrufens eines größeren Repertoires im aufgebauten Angriff, dem Treffen von richtigen Entscheidungen sowie der Forcierung des Tempospiels sieht Mathias Weber aber besonders eine Baustelle als immens wichtig an. „Die Abwehrarbeit begleitet uns auch weiterhin, da müssen wir wieder deutlich stabiler stehen“, fordert der Riemker Coach.
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Verzichten muss er an diesem Wochenende jedoch auf Denise Gregorczyk, Julia Bergemann und Nina Hoffmann. Hinter dem Einsatz von Mia Schmidtmann steht außerdem ein verletzungsbedingtes Fragezeichen. Die personellen Ausfälle ändern jedoch nichts an dem Riemker Anspruch, etwas im Vergleich zu vorherigen Aufeinandertreffen zu ändern: „Wir sahen in Lünen nie gut aus und ich habe dort auch glaube ich noch nie gewonnen. Das soll dieses Mal anders laufen.“