Bochum. Im Kreispokal trifft Wattenscheid 08 am Donnerstag auf die Hammer SpVg. SW ist als einziger Pokal-Teilnehmer aus dem Kreis Bochum verblieben.

„Ein echtes Highlight für uns“, freut sich Arne Vetter, Co-Trainer des Landesligisten SW Wattenscheid 08, auf die zweite Runde im Westfalenpokal. Sein Team ist als einziger Teilnehmer des Fußballkreises Bochum noch verblieben, und darf daher am Donnerstag um 19.30 Uhr den Oberligisten Hammer SpVg an der Dickebank empfangen.

„Wann haben unsere Spieler schon einmal die Möglichkeit, sich mit einem Oberligisten sportlich zu messen“, muss sich Vetter um die Motivation seiner Akteure keine Gedanken machen.

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Die Begegnung wird aufgrund einer fehlenden Flutlichtanlage allerdings auf dem engen Ascheplatz ausgetragen. Äußere Umstände, die für die 08er sicherlich kein Nachteil sind. „Wir haben am Dienstag sogar auf Asche trainiert, um bestens vorbereitet in dieses Match zu gehen“, macht Vetter deutlich, wie ernst die Wattenscheider das sportliche Kräftemessen mit dem zwei Klassen höher angesiedelten Gast nehmen.

Wattenscheid 08 will seine Chancen mutig suchen

Zwar sind die 08er klar in der Außenseiterrolle, in Ehrfurcht erstarrend werden sie Hamm aber nicht gegenübertreten. Eher hoch motiviert wollen die Landesligakicker auftreten. Und nicht von ihrem offensiven Spielstil abweichen, sondern mutig die Chance suchen in die dritte Pokalrunde einzuziehen.

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„Wir werden alles in die Waagschale werfen“, kündigt Vetter eine bis in die Haarspitzen motivierte Heimmannschaft an: „Egal mit welcher Mannschaft Hamm letztlich bei uns antritt. Wir wollen unser Spiel machen, vorne drauf gehen und das Spiel gewinnen!“

Trainer Christian Möller fällt möglicherweise aus

Youngster Kevin Ngwe steht aufgrund eines Schulausflugs nicht zur Verfügung, Patrick Mosemann muss aus privaten Gründen passen. Auch der Einsatz von Ozan Simsek ist noch mehr als fraglich. Aufgrund von Leistenproblemen konnte der zentrale defensive Mittelfeldspieler am Dienstag nicht trainieren. Sein Einsatz entscheidet sich erst unmittelbar vor dem Anstoß.

Trainer Christian Möller wurde am Mittwoch zum zweiten Mal an seinem schwer lädierten Knie operiert. Ob der ehemalige Schlussmann seine Mannschaft in diesem Highlight-Spiel coachen kann oder aber Arne Vetter alleine in der Verantwortung stehen wird, entscheidet sich ebenfalls erst am morgigen Donnerstag.