Wattenscheid. Die Verbandsliga-Handballerinnen des TV Wattenscheid sehnen den Auftakt herbei. Aus der Not machte das Team um Trainer Holger Neitsch eine Tugend.
Die Vorbereitungszeit neigt sich dem Ende zu, nur noch drei Wochen ist der lang ersehnte Saisonstart für die Verbandsliga-Handballerinnen des TV Wattenscheid 01 entfernt. Mit dem bisherigen Verlauf ist TVW-Trainer Holger Neitsch auch ganz zufrieden, wäre da nicht aufgrund von Urlaub das stetig wechselnde Personal.
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„Die Urlaubsplanungen waren dieses Jahr nicht gut abgestimmt“, ärgert sich Neitsch über immer unterschiedliche Konstellationen im Training. Für seine Mannschaft bedeutet dies, überaus flexibel zu sein.
Und aus dieser Not machten die Wattenscheiderinnen bisher eine Tugend. „Bisher hat es immer ganz gut funktioniert und wir machen aus unseren wenigen Möglichkeiten wirklich viel“, sagt Neitsch.
Auf der anderen Seite gestalten sich das Einspielen und die Abstimmung, sich untereinander im Angriff zu finden, etwas schwierig. Dort sieht Neitsch definitiv noch Optimierungsbedarf. „Was mir aber schon gut gefällt, ist das Defensivverhalten, sowohl in der 6:0- als auch in der 5:1-Deckung“, meint der Coach. Die bisherigen Testspiele standen aber ohnehin unter dem Motto, sich nach einer so langen Pause spielerisch wieder zu finden.
Das oberste Ziel des TV Wattenscheid ist der Klassenerhalt
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In den vergangenen Wochen war Wattenscheid an Testspielen gut gebucht. In den letzten beiden Begegnungen unterlag die Neitsch-Sieben zwar gegen Landesligist DJK Oepsel-Kley, setzte sich gegen Ligakonkurrent SG ETSV Ruhrtal Witten II hingegen durch.
„Insgesamt bin ich bisher zufrieden. Wir können uns ganz auf das oberste Ziel Klassenerhalt fokussieren“, so Neitsch.