Bochum. Die Sparkassen Stars Bochum starten das Projekt 2. Basketball-Bundesliga ProA. Am Samstagabend soll das Team im Test weiter zusammenwachsen.

Etwas mehr als drei Monate ist es her, da ploppten in der Bochumer Rundsporthalle die Sektflaschen, auf dem Paket gab es Zigarillos.

Die Aufstiegsfeier ließen sich die VfL Sparkassen Stars Bochum auch ohne Fans in der Halle nicht nehmen. Die Feier war der erste Teil der Belohnung für den Aufstieg, der zweite Teil folgt nun: Bochum spielt in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Am Samstagabend, 19.30 Uhr, bestreiten die Sparkassen Stars bei den Iserlohn Kangaroos ihr erstes Testspiel in der Vorbereitung auf die Spielzeit, die am letzten September-Wochenende beginnt.

Sparkassen Stars Bochum entwickeln sich langsam zu einem richtigen Team

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Es wird also wieder hart gearbeitet. Wobei „wieder“ nicht stimmt, wie Headcoach Felix Banobre sagt: „Profisportler, hören ja nie auf, zu arbeiten. Alle hatten ihre Postseason-Workouts, mit denen sie sich fit gehalten haben“, so der Trainer, der sein Team seit knapp zwei Wochen wieder im Training hat. „Es war ein typischer Vorbereitungsauftakt“, sagt Banobre. „Alle haben noch ein bisschen schwere Beine, lernen die taktischen Systeme, es geht darum, wieder in Form und in den Rhythmus zu kommen.“

Gegenseitiges Kennenlernen steht natürlich auch auf dem Programm, sportlich wie menschlich. „Sie sind jetzt ein Team, und das entwickelt sich“, beschreibt Banobre den Zustand des Zusammenfindens. Mit AJ Cheesemann, BJ Taylor, Dominic Green, Björn Rohwer, Alexander Winck und Abdulah Kameric stehen immerhin sechs neue Spieler im Team – etwa die halbe Mannschaft hat sich nach dem Aufstieg geändert. BJ Taylor steht am Samstag allerdings ebenso nicht zur Verfügung wie Niklas Geske.

Das Testspiel gegen die Kangaroos am Samstag wird dabei ein wenig auch ein Blick zurück, und zwar ein angenehmer. Die beiden Vergleiche in der vergangenen Saison gingen an die Sparkassen Stars. 105:97 Ende Dezember in Iserlohn, im Februar gab es ein 101:86 in der Rundsporthalle. Banobre stellt allerdings vor dem Vergleich mit dem jetzt klassentieferen Gegner vor allem klar, worum es ihm am Samstag nicht geht: „Das Ergebnis.“

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