Wattenscheid. Landesligist SW Wattenscheid 08 fiebert dem ersten Pflichtspiel entgegen. Im Westfalenpokal geht es nach Stadtlohn. Bis zu sieben Spieler fehlen.

Nach exakt 300 Tagen ohne Pflichtspiel wird es für SW Wattenscheid 08 am Sonntag (22.) ab 15 Uhr mal wieder ernst. In der 1. Runde des Westfalenpokals tritt die Mannschaft um Trainer Christian Möller beim Bezirksligisten SuS Stadtlohn an.

„Alle im Verein freuen sich auf das erste Pflichtspiel nach so einer langen Pause“, fiebert Möller dem Anstoß entgegen und nimmt dafür auch die rund 90 Kilometer lange Anreise gerne in Kauf. Und auch die Favoritenrolle nimmt Möller als Landesligist gerne an, wenn auch mit Einschränkungen.

Wattenscheids Trainer Christian Möller erwartet eine enge Partie

„Wir spielen eine Liga höher, also werden wir der Favorit sein. Wir trauen uns zu, in Stadtlohn das Spiel zu machen“, so Möller. „Allerdings werden nach so einer langen Pause die Karten für alle Mannschaften neu gemischt. Und Stadtlohn gehört sicherlich zu den ambitionierten Bezirksligisten.“

Und so stellt Möller gemeinsam mit Co-Trainer Arne Vetter seine Mannschaft auf eine enge und kampfbetonte Begegnung ein, die die Wattenscheider notfalls auch nach Verlängerung oder einem Elfmeterschießen für sich entscheiden wollen. Schließlich liegen im Lostopf für Runde zwei äußerst attraktive Gegner wie der Drittligist und Wattenscheid-Bezwinger SC Verl oder Regionalligist Preußen Münster.

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Bis zu sieben Ausfälle muss Wattenscheid 08 verkraften

Personell gibt es allerdings noch einige Ausfälle und Fragezeichen. Definitiv nicht zur Verfügung stehen Felix Grabienski und Fabio Kontny, die noch im Urlaub sind. Auch Tim Barry fällt aus privaten Gründen mit Sicherheit aus. Zudem ist Marc Pape nach seinem Innenbandriss noch nicht wieder einsatzbereit. Maurice Stiller schien nach seiner Kreuzbandverletzung auf einem guten Weg zurück ins Team. Aber jetzt verdonnert dem Stürmer eine leichte Entzündung am operierten Knie zu einer erneuten Zwangspause.

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Da Torhüter Louis Reitmeier bei einer Knieoperation der Knorpel geglättet wurde, ist Heiko Langenfeld die unumstrittene Nummer 1 zwischen den Pfosten. Außerdem steht hinter dem Einsatz von Chahine Ballout (Zerrung) noch ein Fragezeichen.

Kaplan und Schroven können wieder dabei sein – auch Assibey ist eine Option

Aber es gibt auch positive Nachrichten. Diyar Kaplan hat seine Verletzung ebenso auskuriert wie Joshua Schroven, der nach Zehproblemen wieder beschwerdefrei ist. Mit Frederic Assibey steht Möller dazu rechtzeitig vor dem ersten Pflichtspiel und eine Woche vor dem Saisonstart in der Liga noch eine weitere personelle Alternative wieder zur Verfügung.