Bochum. Die 2. Basketball-Bundesliga macht Schnelltests auf Covid-19 für Spieler zur Pflicht. Die VfL Sparkassen-Stars Bochum führen sie schon durch.

Die Barmer 2. Basketball-Bundesliga setzt ihren Spielbetrieb fort, hat aber ihren so genannten „Hygieneleitfaden“ erweitert. Neben verstärkter unangekündigter Kontrollen, ob die Teams die Regeln auch einhalten, ist neu, dass alle Spieler und Trainer der Mannschaften am Tag vor einer Partie zu Schnelltests auf das Coronavirus Covid-19 verpflichtet werden. Die VfL Sparkassen-Stars Bochum , Spitzenreiter der 2. Bundesliga ProB Nord , führen sie aus eigenem Antrieb bereits durch.

Sparkassen-Stars wollen ihren Spielern höchstmögliche Sicherheit geben

Die Schnelltests sind bestellt und eingetroffen in Bochum. An diesem Dienstag werden Spieler und Trainer der Sparkassen-Stars erstmals auf diese Art getestet, nachdem es vor dem Saisonstart zwei PCR-Testreihen gegeben hatte. „Wir haben uns dazu entschieden, um den Spielern die höchstmögliche Sicherheit zu geben“, sagt Geschäftsführer Tobias Steinert. Umso mehr begrüßt er die Entscheidung des Dachverbandes, dass nun alle Klubs zu den Schnelltests verpflichtet werden.

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Am Spieltag müssen aufgrund der deutschlandweit hohen Inzidenzwerte , so die Liga, nun alle Spieler, Trainer, Schiedsrichter einen Schnelltest absolvieren. „Die Teilnahme am Spielbetrieb ist damit nur noch ausschließlich nach vorheriger Testung möglich“, teilt der Dachverband mit. Und: „Die Entscheidung der Vereinsverantwortlichen beinhaltet ebenso eine sofortige Spielabsage ab mindestens einem positiven Testergebnis innerhalb der beiden Mannschaften.“

2. Basketball-Bundesliga will die Labortestkapazitäten nicht belasten

Das heißt auch: Spiele könnten sehr kurzfristig noch ausfallen. Wer auswärts spielt wie die Sparkassen-Stars am kommenden Samstag (28.) beim ETV Hamburg (Anwurf: 19.30 Uhr), erledigt die eigene Testung vor der Abreise, erklärt Tobias Steinert. Idealerweise sollten auch die Gastgeber frühzeitig testen, um Gästen im Fall eines positiven Testergebnisses eine dann überflüssige Anreise zu ersparen.

Die 2. Liga erklärt, mit den Schnelltests wolle man „ein valides, möglichst aktuelles Testergebnis vorliegen haben und die Labortestkapazitäten der Gesellschaft nicht belasten.“ Hinzu kommt sicherlich, das schreibt die 2. Liga nicht, dass PCR-Tests (Labortests) deutlich teurer sind als Schnelltests. Die Kosten schließlich tragen die Vereine, die durch die „Geisterspiele“ ohne Zuschauer erhebliche Einbußen haben.

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