Bochum. Die Regionalliga-Fußballerinnen des VfL Bochum bleiben weiter in der Spur. Gegen Mönchengladbach gab es den nächsten Sieg.

Lupenrein bleibt auch nach dem vierten Saisonspiel die Weste der Regionalliga-Fußballerinnen des VfL Bochum. Mit 3:1 (2:0) besiegten sie die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach und untermauerten damit die eigenen Ambitionen, oben mitzuspielen. „Nach dem Spiel gegen eine starke Mannschaft wie Gladbach kann man sagen, dass so, wie wir im Moment drauf sind, mit uns zu rechnen ist“, sagte VfL-Trainer Paul Müller.


Am Ende stimmte nicht nur das Ergebnis, sondern, wie auch vom Coach gefordert, die Art und Weise bei den Bochumerinnen. Einen besseren Start in die Partie hätten die VfL-Frauen jedenfalls nicht erwischen können. Bereits nach drei Minuten traf Mara Wilhelm zum 1:0, nur zwei Minuten später legte Anna Maiwald das zweite Tor.

Gute erste Hälfte


„Insgesamt haben wir in der ersten Hälfte sehr gut gespielt, den Ball wieder vernünftig laufen lassen“, so Müller, der zudem befand, dass seine Mannschaft im ersten Durchgang die klar bessere Mannschaft war. Allerdings mit Ausnahme der letzten zehn Minuten vor der Pause, als die Blau-Weißen sich zu tief fallenließen und Gladbach das Spiel übergaben. Immerhin hatte dieses kurzzeitige Tief keine weiteren Folgen.

Nach Wiederanpfiff nahmen die Bochumerinnen das Zepter wieder in die Hand, agierten ruhig und sicher. Auf Tore wartete man aber zunächst vergeblich, erst der erste und einzige Eckstoß der Partie sorgte wieder für Jubel – allerdings auf Seiten der Gäste. „Julia Matuszek ist rausgekommen, hat sich aber etwas verschätzt, so dass Gladbach dann zum 1:2 verkürzt hat“, schilderte Müller das Ereignis aus der 73. Spielminute.

Nur Siegen ist aktuell besser


Deswegen verlor seine Mannschaft aber nicht den Kopf, agierte weiter mutig und belohnte sich nur fünf Minuten später durch den Treffer von Alessandra Vogel zum 3:1.

Damit stehen die VfL-Frauen mit zwölf Punkten und 20:2-Toren auf Rang zwei der Regionalliga, nur die Sportfreunde Siegen stehen um einen Punkt besser dar, wenngleich sie aber auch schon eine Partie mehr absolviert haben.

VfL: Matuszek – Ann-Sophie Vogel, Meißner, Grendel, Schmidt (46. Brinkert) – Wihelm, Angrick, Maiwald (77. Rybacki), Alessandra Vogel (84. Kilic) – Radke, Dej (81. Öncü)

Tore: 1:0 Wilhelm (3.), 2:0 Maiwald (5.), 2:1 (73.), 3:1 Alessandra Vogel (78.)