Bochum. Die Regionalliga-Frauen des VfL Bochum starten in die Saison. Es geht gegen den SV Budberg. Trainer Müller hofft auf einen guten Start.
Die Vorbereitung für die Regionalliga-Fußballerinnen des VfL Bochum war lang, länger als sonst haben sie sich auf den Ligastart vorbereitet. Am Sonntag geht es los, am ersten Spieltag empfangen die Bochumerinnen den SV Budberg (15 Uhr, LA-Platz am Stadion). Um sich die Gäste in Erinnerung zu rufen, ist bis in das letzte Jahre zurückzublicken, da gewannen die VfL-Frauen klar mit 5:1. So einfach wird es an diesem Wochenende aber nicht, da ist sicher VfL-Trainer Paul Müller sicher.
„Budberg hat sich personell verstärkt, einige in der letzten Saison verletzte Spielerinnen sind wieder dabei“, sagt Müller. „Sowohl in der Vorbereitung als auch im Pokalspiel gegen Borussia Bocholt hat Budberg gute Leistungen gezeigt, daher schätze ich sie besser als letzte Saison ein.“
Veränderte Teams
Aber auch der SV Budberg muss sich auf eine andere VfL-Mannschaft einstellen. Die Bochumerinnen absolvierten eine ebenso erfolgreiche Vorbereitung und verbesserten sich in mehreren Punkten. „Wir sind definitiv konstanter und stärker in den Zweikämpfen geworden“, resümiert Müller nur zwei Leistungsaspekte seines Teams.
Neben der klar erkennbaren Spielfreude der Blau-Weißen, setzen sie mittlerweile auch taktische Anweisungen besser um, die Absprachen funktionieren deutlich besser. Was für Müller jedoch ebenso wichtig ist: „Wir treten geschlossen als Mannschaft auf, haben begriffen, dass es nur gemeinsam geht. Es wird zusammen verteidigt und genauso zusammen angriffen“.
Die neuen Spielerinnen überzeugen
Als entscheidend dafür sieht der VfL-Coach auch die Kaderveränderungen. Alle neu hinzu gekommenen Spielerinnen konnten überzeugen, integrierten sich gewinnbringend, so dass sich der VfL-Kader nicht nur qualitativ in der Breite, sondern auch was die Flexibilität angeht, verbessert hat. „Wir haben jetzt eine gute Mischung zwischen jungen, cleveren und älteren, erfahrenen Spielerinnen, wobei auch entscheidend ist, dass jede für die andere einsteht“, so Müller.
Dementsprechend fordert er für das erste Ligaspiel, dass sich seine Mannschaft auf das eigene Spiel und die eigenen Stärken besinnt. „Wenn wir das von der ersten Minute an auf den Platz bringen, dann können wir den Gegner auch beherrschen“, meint Müller optimistisch.
Mehrere Spielerinnen sind angeschlagen
Verzichten muss er gegen Budberg aber nach wie vor auf Amelie Fölsing, hinter dem Einsatz von Maja Hünnemeyer steht ein Fragezeichen. Gizem Kilic ist wegen des Trainingsrückstands nach ihrer Verletzung für Sonntag noch kein Thema.
Wo die Reise dieses Jahr hingehen könnte, da will sich Paul Müller noch nicht festlegen. „Das kann man erst nach vier, fünf Spieltagen sagen. Dann wird sich zeigen, wer wie aus der langen Pause kommt. Aber ich gehe davon aus, dass es ein, zwei Mannschaften geben wird, mit denen man nicht unbedingt rechnet. Für uns ist wichtig, in den ersten Spielen einen vernünftigen Start hinzulegen.“