Bochum. Die Handballerinnen von Teutonia Riemke spielen nächste Saison Oberliga. Alle Spielerinnen bleiben, neue sollen noch mehr Qualität bringen.

Seit Sonntag wissen die Verantwortlichen beim SV Teutonia Riemke wie es in der kommenden Handball-Saison weitergeht. Während die Männermannschaft weiterhin in der Verbandsliga spielt, geht das Frauenteam in der nächsten Spielzeit in der Oberliga auf Punktejagd. Wann die Teams wieder aktiv mit Ball und gemeinsam in der Halle trainieren dürfen, ist hingegen noch offen. Trotzdem müssen für die Saison 2020/2021 die Weichen gestellt werden.

„Wir wissen, dass es ein großer Schritt ist. Die Oberliga ist ein hartes Brett“, sagt Riemkes Frauentrainer Mathias Weber über die neue Herausforderung, die auf ihn und seine Mannschaft in der vierten Liga wartet. Entsprechend hofft er auf die frühzeitige Möglichkeit mit der Vorbereitung zu starten. Aber auch an der Zusammensetzung seines Kaders will er noch etwas feilen.

Alle Spielerinnen des aktuellen Kaders bleiben

Eine gute Voraussetzung ist vorhanden: „Alle Spielerinnen des aktuellen Kaders haben ihre Zusage gegeben“, sagt er. Dementsprechend könne das Team geschlossen weitere Schritte in seinem Entwicklungsprozess gehen, das ist Weber sehr wichtig. Zugänge konnte er hingegen bisher noch nicht vermelden, ins Auge gefasst hat er aber bereits welche.

„Wir wollen uns punktuell verstärken“, sagt Weber. Das hatte er auch unabhängig von der Liga bereits geplant. Wichtig ist ihm dabei, dass es bei der Suche nicht um Quantität geht, sondern darum, die Mannschaft auf den Positionen, auf denen er noch Bedarf sieht, qualitativ zu verstärken. Und das nicht nur spielerisch, auch menschlich muss es passen.

Oberliga könnte in zwei Staffeln aufgeteilt werden

„Die Ausgangslage ist natürlich besser als die vergangenen Jahre“, sagt Weber über die gestiegene Attraktivität seines Teams bei der Suche nach neuen Spielerinnen. Bis es endlich soweit ist, dass die Riemkerinnen wieder Handball spielen dürfen, befindet sich jede Spielerin in ihrer eigenen kleinen Vorbereitung aus Vorgaben ihres Trainers. „Die Mädels sind da sehr motiviert und ziehen gut durch“, sagt Weber.

Seit Sonntag haben seine Spielerinnen schließlich noch einen zusätzlichen Ansporn. Wobei noch nicht ganz klar ist, wie es in der Oberliga ablaufen könnte. Sollten alle Verbandsligateams ihre Wildcard wahrnehmen und es keine freiwilligen Absteiger aus der Oberliga geben, könnte die Liga aus 21 Mannschaften bestehen. Möglich wäre dann, dass zwei Staffeln gebildet würden.