Oberhausen. Der FC Bottrop hat den ersten Sieg des Jahres eingefahren. Die Ata-Elf musste bei BW Oberhausen nach einer 3:0-Führung aber noch einmal zittern.
Die Worte, die Mevlüt Ata für sein Team nach dem 0:7 gegen Adler Osterfeld gefunden hat, haben gefruchtet. Der FC Bottrop gewann bei Blau-Weiß Oberhausen mit 3:2 (1:0).
„Dieser Sieg war wichtig, der erste in der Rückrunde. Wir hatten sehr viele Möglichkeiten, auch schon in der ersten Halbzeit. Leider haben wir die große Chance, auf 4:0 zu erhöhen, nicht genutzt. Dass es dann noch mal eng wird - so ist eben Fußball. Es hat natürlich mit unserem fehlenden Selbstbewusstsein zu tun. Das können wir uns nur wieder durch gute Spiele erarbeiten. Aber da mache ich mir keine Gedanken. Ich kann die Lage gut einschätzen und weiß, zu was die Jungs in der Lage sind“, erklärte der Trainer zufrieden nach dem Erfolg beim Tabellenvorletzten.
Atas Worte entfalten beim Tabellenschlusslicht Wirkung
Ata hatte seine Spieler darauf eingeschworen, Fehler nicht bei anderen, sondern bei sich selbst zu suchen. „Das war gegen Adler ganz schlecht.“ Weitaus besser lief es gegen die Blau-Weißen, die die Bottroper Abwehr zwar immer wieder mit langen Bällen vor Aufgaben stellten, die diese aber ebenso zuverlässig zu lösen wusste.
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„Unsere Innenverteidigung stand in der Phase bombenfest“, lobte Ata. In der Offensive erspielten sich die Gäste einige Möglichkeiten, der Lohn blieb zunächst aus. Erst durch ein Eigentor in der 44. Minute ging der FC in Führung. Durch die sehenswert herausgespielten Tore von Abderrahim Admani (50.) und Amrullah Bayhocca (64.) erhöhten die Bottroper verdient auf 3:0.
Doch die vom Abstieg bedrohten Oberhausener kamen noch einmal heran. Die FC-Defensive unterlief zwei der langen Bälle, was Burak Ocak ausnutzte (68., 70.). Doch die Nerven hielten. Durch den Dreier halten die Bottroper ihre Distanz zu den Abstiegsrängen aufrecht; der ESV Hohenbudberg hatte sich zeitgleich beim Schlusslicht mit 5:2 durchgesetzt.
Jetzt wartet auf den FC Bottrop das Derby gegen den VfB
„Wir müssen nun ruhig und geduldig bleiben. Leider haben wir Woche für Woche immer wieder Ausfälle. Nicht nur wegen der Roten Karten aus der vergangenen Woche, sondern oft beruflich bedingt.“ Am kommenden Spieltag steht das Ata-Team vor einer besonderen Herausforderung.
Zu Gast in Welheim ist der VfB Bottrop, der durch den Spielausfall an diesem Wochenende den angestrebten Sprung an die Tabellenspitze verpasste. „Das wird sehr schwer werden. Der VfB ist fit, ist eingespielt“, weiß der FC-Übungsleiter. „Aber die Jungs werden top motiviert sein und alles abrufen, egal, wen ich zur Verfügung habe.“
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