Bottrop. Die Chance auf Meisterschaft und Aufstieg ist verspielt. Jetzt geht es für die Adler darum, den dritten Platz zu sichern. Einfach wird das nicht:
Der Schock ist keine 48 Stunden verdaut, da sind die Handballer des Bottroper Landesligisten DJK Adler 07 Bottrop in der Meisterschaft schon wieder gefordert. Erst am Donnerstagabend musste die Mannschaft von Trainer Holger Kulinski bei Abstiegskandidat TuS Lintfort eine enttäuschende Niederlage einstecken, die wohl sämtliche Träumereien vom Aufstiegskampf beendet haben dürfte.
Als „viel zu wenig“ beschrieb Kulinski die Leistung seiner 07er beim TuS, insbesondere im Angriffsspiel mangelte es den Bottropern an Präzision und Durchschlagskraft. An den entsprechenden Stellschrauben wollen die Adler daher drehen, wenn es für sie schon am Samstagabend in der Liga mit dem nächsten Auswärtsspiel weitergeht.
Adler 07 Bottrop muss jetzt beim TV Biefang antreten
Diesmal wird der Weg die 07er zum Turnverein Biefang führen (19.30 Uhr), mit dem Tabellenneunten steht den Adlern dann ein weiteres Sorgenkind aus den unteren Regionen gegenüber. In der Hinrunde haben die Bottroper durchweg positive Erfahrungen mit dem Kontrahenten aus Oberhausen gemacht, als sich die Kulinski-Sieben mit 30:21 gegen Biefang durchzusetzen wusste.
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Ein ähnliches Erfolgserlebnis stünde den 07ern auch jetzt und insbesondere nach der Pleite gegen Lintfort gut zu Gesicht und würde das Selbstvertrauen des Landesligisten stärken. Auf der anderen Seite beträgt der Rückstand der Adler bei noch acht ausstehenden Ligaspielen bis zur Tabellenspitze bereits sechs Punkte, weshalb es für den Tabellenvierten nunmehr eher darum gehen wird, die aktuelle Spielzeit mit dem bestmöglichen Ergebnis abzuschließen und sich für die kommende Saison in Position zu bringen.
Zudem zeigt sich das Team um Holger Kulinski durchaus gewarnt vor dem TVB, der im Kampf um den Klassenerhalt durchaus noch auf weitere Punktgewinne angewiesen ist. Zuletzt musste Biefang zwei deutliche Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Borken und Vorst hinnehmen, weshalb die Oberhausener ebenfalls angeschlagen ins Spiel gehen.
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