Bottrop. Für den Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga hat sich der FC Bottrop einen Offensivmann vom VfB Bottrop gesichert.

Vom Jahnstadion an die Welheimer Straße, vom Aufstiegsrennen in den Kampf gegen den Abstieg. Der FC Bottrop hat einen Wintertransfer eingetütet und sich dabei Hilfe aus der Nachbarschaft geholt.

Sercan Istek wechselt vom Trikot des Tabellenführers vom VfB Bottrop in das des Vorletzten vom FC Bottrop ein.

FC Bottrop freut sich auf einen Stürmer, "der viele Elemente mitbringt, die uns helfen"

„Er ist nicht mehr der jüngste, aber gut in Form. Er ist abgezockt und ein guter Kopfballspieler. Er bringt viele Elemente mit, die uns helfen werden“, freut sich FC-Trainer Mevlüt Ata auf seinen 33-jährigen Neuling, der viele Positionen spielen kann, beim FC aber klar als Stürmer eingeplant ist.

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Denn da drückt momentan der Schuh. Zwar hat die Ata-Elf in sieben Saisonspielen 13 Tore erzielt, für das Sturmzentrum stand jedoch nur Göksal Yergök zur Verfügung. „Und der kann auch woanders spielen“, sagt Ata.

Beim VfB Bottrop schoss er alle 90 Minuten ein Tor

Istek bringt eine überragende Quote mit zum FC. Sechsmal kam er für den Ligaprimus in dieser Saison zum Einsatz, stand dabei insgesamt 360 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei vier Tore. Alle 90 Minuten ließ er es also klingeln. Die Konkurrenz beim VfB war dennoch zu groß, an Platzhalter Samet Kanoglu kein Vorbeikommen – zum Glück für den FC.

„Ich kenne Sercan noch von meiner Zeit beim VfB. Er ist menschlich super, er kann den Jungen helfen und soll auch nächstes Jahr dabei bleiben. Das passt wie die Faust aufs Auge“, so Ata, für den der Transfer in Lockdown-Zeiten durchaus gewöhnungsbedürftig war: „Ich habe schon vor dem zweiten Lockdown mit Sercan gesprochen. Danach habe ich mit Jupp Tubay, dem Vorsitzenden des VfB Bottrop, geredet, weil wir kein Geld in der Winterpause haben. Aber wir haben uns anders geeinigt. Und dann habe ich viel mit Sercan telefoniert. Anders kannst du es aktuell ja gar nicht machen.“

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