Mülheim. Der Primero Club hat einen starken Neuzugang verkündet. Ein wichtiger Stammspieler verlässt den Futsal-Klub allerdings auch.

Futsal-Regionalligist PCF Mülheim hat sich mit einem Spieler aus dem erweiterten österreichischen Nationalkader verstärkt. Dafür verliert der Primero Club vorerst seinen zweitbesten Scorer.

Mit fünf Toren war Nikoloz Bitsazde in den bisherigen sechs Saisonspielen der zweitbeste Torschütze des Aufsteigers. Allerdings ist der 25-Jährige zunächst in seine georgische Heimat zurückgekehrt, weil er Schwierigkeiten hatte, in Deutschland eine Ausbildungsstelle zu finden.

PCF Mülheim holt Ex-Kicker von Jahn Regensburg

Mit Adi Vrebac haben die Mülheimer aber adäquaten Ersatz gefunden. Der Österreicher wurde mit Jahn Regensburg deutscher Vizemeister und spielte anschließend in Polen sogar in der ersten Liga.

Vrebac wohnt in Krefeld und hatte aus seiner Vergangenheit bei Fortuna Düsseldorf noch Kontakte zu PCF-Spielern wie Ibrahim Akkaya.

„Er ist ein absoluter Führungsspieler, weil er die Erfahrung und eine professionelle Einstellung mitbringt. Er ist einer, der die Jungs mitziehen kann“, sagt Trainer Thomas Libera.

Selcuk Yurt wird neuer Jugendtrainer beim Primero Club Mülheim

Unterstützt wird der Coach künftig von Selcuk Yurt. Der neue Co-Trainer war zuletzt im Mülheimer Jugendfußball aktiv, interessiert sich aber schon länger für Futsal. „Wir können in Deutschland nicht nur auf Leute mit langjähriger Futsal-Erfahrung setzen, sondern müssen die Symbiose mit dem Fußball finden“, so Libera.

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Seine Mannschaft hält sich aktuell mit individuellen Trainingsplänen fit. „Wir prüfen gerade, ob wir zumindest wieder Fitnesstraining in Zweiergruppen absolvieren können, um zumindest langsam wieder in eine Präsenzform zu kommen“, so der PCF-Coach.

Bei der Frage nach einer Rückkehr in den Spielbetrieb noch in dieser Saison, ist sich Libera unschlüssig. „Zeitlich sind wir am Scheideweg“. Allerdings wollen die Mülheimer auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. „Die Jungs müssen ja auch ein Ziel haben, für das sie trainieren.“

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