Kirchhellen. Nach Pokal-Coup und vier Punkten aus den letzten zwei Spielen soll der Sprung aus dem Keller gelingen. Dort hatte der VfB zuletzt gut lachen:
Der VfB Kirchhellen ist im Stimmungshoch. Dem 3:0-Sieg in Suderwich folgte ein spektakuläres 3:3 gegen den VfB Hüls und ein nicht weniger berauschender Pokalauftritt gegen den Landesligisten SV Horst 08 (6:5). Mit Rückenwind und neuem Selbstvertrauen soll am Sonntag jetzt beim SV Hessler auch der Sprung aus dem Tabellenkeller gelingen.
Das Vertrauen von Marco Hoffmann und Sascha Wisniowski in die Mannschaft ist groß. Das Trainerduo ist zwar erst wenige Monate im Amt, hat aber schon einige Erkenntnisse gesammelt. Eine davon brachte selbst die Spieler zum Schmunzeln.
Steile Ansage: Marco Hoffmann pokert hoch und gewinnt
Als Hoffmann nach der Leistung gegen den VfB Hüls nämlich erklärte, sein Team müsse in diesem Jahr keine einzige Niederlage mehr fürchten. Da hatte er zwar ganz den Kreispokal vergessen, aber selbst gegen den favorisierten Gelsenkirchener Landesligisten lieferte der VfB ab und war am Ende sogar überraschend erfolgreich.
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Kurioserweise ist jetzt die Drucksituation höher, als zuletzt gegen den VfB Hüls. Gegen den Tabellenvierten war kein Punkt eingeplant, gegen den SV Hessler soll aber unbedingt ein Dreier her. Die Gelsenkirchener liegen momentan vier Punkte vor dem VfB, sind also ein Gegner auf Augenhöhe. „Wenn du aus dem Keller raus willst, darfst du da natürlich nichts liegen lassen“, sagt Hoffmann.
Personell haben die Kirchhellener trotz einiger Ausfälle keine große Sorgen. Denn auch das hat die Pokalüberraschung gegen den SV Horst-Emscher 08 gezeigt: Der VfB kann sich auf seinen „zweiten Anzug“ verlassen.
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