Essen. Der Nachfolger von Christian Mikolajczak hat zuletzt A-Jugend von RWE betreut, aber schon viel Erfahrung gesammelt in der Oberliga Niederrhein.
Lange hat es nicht gedauert, bis der Essener Fußball-Oberligist FC Kray einen Nachfolger für Trainer Christian Mikolajczak gefunden hat. Der ehemalige Jugendcoach von Rot-Weiss Essen, Damian Apfeld, ist der neue Chef auf der Bank an der Buderusstraße.
Erst am vergangenen Montag war Mikolajczak nach der 0:3-Niederlage gegen die SSVg Velbert zurückgetreten. Nicht aus sportlichen Gründen, sondern es hatte offenbar Meinungsverschiedenheiten mit den Verantwortlichen des Klubs gegeben.
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Damian Apfeld hatte eine Fußball-Pause eingelegt
Der 35-jährige Apfeld hatte bis zum vergangenen Sommer die U19 von Rot-Weiss Essen betreut und im Anschluss daran eine Fußballpause eingelegt. Zuvor war er schon Chefcoach beim ETB Schwarz-Weiß und Co-Trainer von Dirk Tönnies in Schonnebeck gewesen, so dass er sich in der Oberliga Niederrhein sehr gut auskennen dürfte.
„Ich habe viele Jahre neben meinem Hauptjob in einem Nachwuchsleistungszentrum gearbeitet. Der Aufwand war extrem. Ich habe die Pause genutzt, um den Kopf freizubekommen“, sagt Apfeld, der nun voller Tatendrang ist, den FC Kray nach zuletzt fünf sieglosen Spielen in Folge wieder in die Spur zu lotsen. „Kray hat eine sehr entwicklungsfähige Mannschaft. Der Kader passt zu mir“, sagt der gebürtige Bottroper.
Der neue Trainer kennt bereits einige Krayer Spieler
Einige Spieler wie Duc Anh Nguyen Nhu, Alkan Talas oder Luka Bosnjak hat Apfeld im Laufe seiner Zeit schon selbst trainiert. „Es geht jetzt Schlag auf Schlag“, sagt der neue Coach. „Da ist es sicherlich kein Nachteil, wenn man viele Jungs bereits kennt.“
Für Krays Sportlichen Leiter Mladen Bosnjak, der mit Apfeld bereits an der Hafenstraße zusammengearbeitet hat, ist es der „Wunschtrainer“: „Das ganze Paket ist einfach top. Damian hat uns sofort überzeugt. Er ist ein Arbeiter, ein Taktiker und besitzt Emotionen. Ich bin mir sicher, dass das für den FC Kray der richtige Weg ist.“
Nächste Aufgabe bei TVD Velbert wird schwer
Nur zwei Trainingseinheiten hat Damian Apfeld Zeit, sich bei seiner neuen Mannschaft zu akklimatisieren und auf die neue Aufgabe einzustimmen. Am kommenden Sonntag steht sein Debüt mit einem Auswärtsspiel beim TVD Velbert an. Leicht wird das nicht, denn der ambitionierte Gastgeber hat zuletzt beim ETB eine 1:5-Klatsche kassiert und will sich garantiert rehabilitieren.
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