Essen. 15 Spieler waren beim Trainingsauftakt dabei, vier Neue werden noch gesucht. Aufstiegsrunde wäre schon ein großer Erfolg fürs neue Team.

Eine klare Sprache, immer wieder ein lockerer Spruch. Der Umgang hat sich unter dem neuen Kray-Trainer Christian Mikolajczak beim Trainingsauftakt merklich verändert. Immer wieder hielt er das Training an, lobte und forderte. Dem früheren Profi von Schalke 04 oder LR, später Rot-Weiss Ahlen war das Kribbeln nach der langen Fußballpause richtig anzumerken. „Wir haben uns brutal darauf gefreut“, gibt „Micky“ zu.

Und was die Trainingsgäste, zu denen auch Ilias Elouriachi, der den Verein nach 14 Jahren aus beruflichen Gründen verlassen musste, sehen konnten, war verheißungsvoll für die kommende Saison in der Oberliga Niederrhein, die am 22. August starten wird.

Will viel bewegen in Kray: Neu-Trainer Christian Mikolajczak zum Trainingsauftakt.Foto: Michael Gohl / FUNKE Foto Services
Will viel bewegen in Kray: Neu-Trainer Christian Mikolajczak zum Trainingsauftakt.Foto: Michael Gohl / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Gohl

15 Spieler, davon drei Torhüter, waren beim Auftakt der Vorbereitung dabei. Emir Alic und Rückkehrer Duc Anh Nguyen Nhu weilten noch im Urlaub, Orhan Dombayci fehlte arbeitsbedingt, Luka Bosnjak stand verletzt als Zuschauer am Rand. „Wir suchen noch zwei Stürmer. Weil Sertac Tepe sich abgemeldet hat, suchen wir noch einen Außenspieler für die rechte Seite und einen Rechtsverteidiger“, stellt Mikolajczak die Einkaufsliste vor.

Priorität hat der Angreifer: „Der Markt ist dieses Jahr schwer, vor allem für diese Positionen. Die Hauptpositionen haben wir aber besetzt.“Dazu zählen dann beispielsweise Keeper Marius Delker oder Kevin Kehrmann, der unter Mikolajczak eine zentrale Führungsrolle übernehmen wird.

Ziel ist der Klassenerhalt, auch wenn zumindest eine Qualifikation für die Aufstiegsrunde nicht ausgeschlossen scheint: „Wenn wir den Kader zusammen bekommen, wie wir uns das vorstellen, wäre Platz elf sensationell“, sagt Mikolajczak. „Wir können das schaffen, aber es wird sehr schwierig. Dann hätten wir absoluten Spielraum, für das nächste Jahr früh anzufangen. Und dann sehen die Leute, was hier in Arbeit ist.“

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