Essen. Tusem will bei Drittliga-Team Impuls setzen und hat Trainer Weisz vor Abstiegsrunde freigestellt. Nachfolger ist bestens vertraut mit Situation.

Neun Niederlagen in Folge haben die Handballer von Tusem Essen II in der 3. Liga kassiert, nun haben die Verantwortlichen auf die Negativserie reagiert und Trainer Nelson Weisz freigestellt. Den Job übernommen haben im Team Lukas Ellwanger, der auch die A-Jugend des Zweitligisten in der Bundesliga betreut, sowie Marvin Wettemann.

„Dass es für uns in der 3. Liga schwer werden würde, war uns klar“, sagt Herbert Stauber, der Sportliche Leiter. „Nelson hat aus dem jungen Team eine wettbewerbsfähige Mannschaft geformt. Noch in der Hinrunde haben die Jungs bewiesen, dass sie in die Liga gehören. Nelson ist ein toller Trainer und wir möchten ihn unbedingt beim Tusem halten. Aber wir wollten noch einmal einen Impuls setzen. Wir sind weiterhin überzeugt, dass die Mannschaft das Zeug hat, die Klasse zu halten.“

Tusem Essen hat noch schwieriges Restprogramm in Hauptrunde

Longericher SC Köln - Tusem II (Sa., 19 Uhr). Nach der enttäuschenden Rückrunde liegt der Tusem mit 7:29 Punkten auf Rang neun und könnte angesichts des schwierigen Restprogramms noch auf Rang elf rutschen, was die Ausgangsposition in der Abstiegsrunde verschlechtern würde. Also sind die beiden letzten Auftritte in der Hauptrunde gegen Longerich und am Mittwoch beim TuS Volmetal wichtig.

Lukas Ellwanger, selbst eine Stütze in der Deckung, steht vor keiner leichten Aufgabe im Abstiegskampf. „Die Mannschaft zieht aber im Training voll mit. Allerdings weiß ich nicht aufgrund der angespannten personellen Situation in der Ersten, mit welchem Team ich nach Köln fahren werde.“ Arne Fuchs und Jonas Kämper stehen nicht zur Verfügung. Ob Nils Homscheid dazu kommt, ist noch offen. „Wichtig ist, dass wir mit einer guten Leistung unser Selbstvertrauen stärken.“

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