Tusem Essen steht auch nach 28:25 gegen Haßloch in der Abstiegsrunde unter Druck. Was Trainer Ellwanger für den Endspurt zuversichtlich stimmt.
Tusem Il - TSG Haßloch 28:25 (13:10). Die Handballer von Tusem Essen haben in der Abstiegsrunde der Dritten Liga ein Lebenszeichen sendet. Sie waren mit einem Polster von 4:0-Punkten in diese Entscheidungsgruppe gestartet, doch nach zwei Niederlagen gegen Oftersheim/Schwetzingen und der Punkteteilung beim 35:35 in Blaustein war der Kredit bereits verspielt.
Nun ist dem Team des Trainerduos Lukas Ellwanger und Marvin Wettemann der erste Sieg gegen den Spitzenreiter Haßloch gelungen. Damit ist der Tusem wieder im Geschäft. Die Essener liegen nach vier von acht Spieltagen mit 7:5 Punkten jedoch weiter hinter Haßloch und Oftersheim (jeweils 8:4) auf Rang drei und würden absteigen. Platz zwei muss es am Ende schon sein, um die Klasse zu halten.
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Tusem Essen hat gegen Spitzenreiter den besseren Start
Die Gäste hatten den besseren Start, gingen mit 3:1 in Führung und lagen in der 16. Minute mit 6:5 vorn. Danach hatten die Hausherren Vorteile. Nils Homscheid und Luis Buschhaus sorgten mit jeweils zwei Treffern und einem 4:0-Lauf für die 9:6-Führung. Nach einer Zeitstrafe von Luca Lewandowski nutzte die TSG die Überzahl und kam auf 9:8 (25.) wieder heran und hielt bis zum 11:10 (29.) den Anschluss. Marcel Daamen, Mathis, Nils Homscheid und Lewandowski (34.) sorgten mit dem 15:10 erstmals für klare Verhältnisse.
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Der Gast kämpfte sich nach dem 19:15 (44.) wieder zurück und machte es mit dem 19:18 (47.) wieder spannend. Die Entscheidung fiel erst in den letzten drei Minuten, als sich die Essener von 25:24 (57.) über 27:25 durch den letzten Treffer von Niclas Schmidt sechs Sekunden vor Schluss erneut absetzten.
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Bei Trainer Lukas Ellwanger kehrt Optimismus zurück
Bei Coach Lukas Ellwanger herrscht nun wieder großer Optimismus: „Den Schwung wollen wir mitnehmen. Es war ein sehr wichtiger Sieg und die beste Leistung, seitdem ich mit Marvin Wettemann das Team übernommen habe. Eine starke Abwehr mit guten Torwartleistungen, eine disziplinierte Offensive sowie wenige technische Fehler haben zu dem Erfolg geführt.“
Tusem: Fuchs, Bornkamm, Solbach-Domingo; Schmidt (2), Ernst, Fa. Neher, Reidegeld, Daamen (5), Fre. Neher, Homscheid (11), Lewandowski (1), Sayin, Stumpf (3), Weisz (1), Buschhaus (4), Telohe (1).
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