Essen. Der Sonntag hielt zwei echte Krimis bereit: Erst drehten die Niederlande gegen Mexiko in der Nachspielzeit die Partie, das Duell Costa Rica gegen Griechenland ging nach spätem Sokratis-Ausgleich ins Elfmeterschießen - mit dem besseren Ende für die Ticos. Am Montag spielt die DFB-Elf.
Ein Spiel dauert 90 Minuten - die Nachspielzeit ist aber auch nicht zu unterschätzen. Das war DIE Erkenntnis des zweiten Achtelfinaltages. Da waren zum einen die Niederländer, die in Fortaleza in einer wahren Hitzeschlacht nach 88 Minuten gegen Mexiko k.o. schienen - und dann durch Tore von Wesley Snijder und in der wegen regelmäßiger Trinkpausen sechsminütigen Nachspielzeit Klaas-Jan Huntelaar, auf 2:1 drehten und doch noch ins Viertelfinale einzogen.
Da waren zum anderen die Griechen, die in Recife (wo es mal nicht regnete) in einem wenig anspruchsvollen Spiel auch in Unterzahl ein 0:1 gegen das Überraschungsteam aus Costa Rica nicht umzukehren vermochten. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit ließ Hellas den Papa machen, Dortmunds Sokratis Papastathopoulos traf zum 1:1-Ausgleich. In der Verlängerung fielen keine Tore, im Elfmeterschießen schließlich scheiterte der Grieche Theofanis Gekas als einziger Schütze
Khedira oder Schweinsteiger?
Am Montagabend wird es ernst für die deutsche Elf, um 22 Uhr (MESZ) geht es gegen den krassen Außenseiter Algerien um den Einzug in die Runde der letzten Acht. Mehr als der Gegner aber ist im Dunstkreis der Nationalmannschaft die eigene Startformation Gesprächsthema. Setzt Joachim Löw auf Sami Khedira? Oder doch auf Bastian Schweinsteiger?
Zuvor stehen sich Frankreich und Nigeria gegenüber (18 Uhr MESZ), um den Gegner des Siegers der Partie Deutschland gegen Algerien zu ermitteln. Die "Equipe Tricolore" ist Favorit, der amtierende Afrikameister allerdings nicht zu unterschätzen.
Das WM-Programm am Montag
Unser WM-Portal
Das ZDF berichtet von den WM-Spielen am Montag.