Mönchengladbach. Die DFB-Elf hat seinen vorletzten WM-Test mit einem 2:2 gegen Kamerun abgeschlossen. Thomas Müller und Per Mertesacker sehen Steigerungsbedarf, Erik Durm bedankt sich bei seinen Teamkameraden nach seinem Nationalmannschaftsdebüt. Die Stimmen.
Bundestrainer Joachim Löw: " Kamerun war ein guter Gegner, ein Härtetest. Sie haben sehr körperbetont gespielt, mit schnellen Spielern. Die Konzentration war in manchen Bereichen nicht optimal. Das Passspiel war nicht gut, wir haben viele Fehler gemacht, das hat uns in die Bredouille gebracht. Es hätte der Mannschaft geholfen, nach den frühen Chancen in Führung zu gehen. Das zieht sich durch die letzten Jahre und Monate, dass wir viele Chancen brauchen, um ein Tor zu erzielen. Durm hat es in seinem ersten Spiel sehr gut gemacht. Mesut Özil hatte heute sicher nicht seinen besten Tag. Vielleicht braucht er noch zwei Wochen, bis er seinen Rhythmus gefunden hat. Bei Klose wollte ich heute nicht das Risiko einer Verletzung eingehen."
Erik Durm: "Es ist etwas ganz Besonderes, für Deutschland zu spielen - ein Kindheitstraum, der in Erfüllung geht! Leider haben wir nur 2.2 gespielt. Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, sie hat mich super aufgenommen, super unterstützt. Ich bin es im Verein gewohnt, neben Mats Hummels zu spielen und habe mich wohl gefühlt."
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Per Mertesacker: "Über weite Strecken haben wir es nicht so gut gemacht. Wir müssen an die ersten 10-15 Minuten anknüpfen, wo wir viel Druck ausgeübt haben. Uns haben sicher ein paar Spieler gefehlt, aber wir haben eine gute Mannschaft, die konkurrenzfähig ist."
Thomas Müller: "Das 2:2 ist schwer einzuordnen. Wir haben uns schlechter verkauft, als das der aktuelle Stand ist. Wir haben uns selbst das Leben schwer gemacht. Wir hätten nach zehn Minuten eigentlich führen müssen. Zwei Gegentore zu kassieren, ist nicht schön. Das zeigt, dass man über 90 Minute hoch konzentriert sein muss. Da ist noch ein bisschen was zu tun. Nach vorne müssen wir effizienter werden."
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Andre Schürrle: "Wir alle sind motiviert, wir freuen uns alle, nächste Woche rüber nach Brasilien zu fliegen und alles zu geben. Dann werden wir sehen, wie es aussieht. Der Teamgeist stimmt. Wir haben uns im Trainingslager zusammengeschweißt. Auch wenn es unschöne Sachen gab, war das Camp ein voller Erfolg. Wir haben auch außerhalb des Trainings viel zusammen unternommen."