Bochum/Karlsruhe. Jens Todt war bis Anfang April 2013 Sportvorstand beim VfL Bochum - und ist seit letzter Saison Sportdirektor beim Karlsruher SC. Der KSC marschierte in der Vorsaison gleich auf den fünften Platz. Nun kehrt Todt mit dem KSC nach Bochum zurück.

Es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen dem VfL und dem KSC. Beide Teams haben zweimal auswärts gewonnen – der KSC in Frankfurt (3:2) und Düsseldorf (2:0). Beide haben zuhause jeweils remis gespielt – der KSC gegen Berlin und Heidenheim (0:0/1:1). Und: Jens Todt war ja auch mal beim VfL. Bis Anfang April 2013 als Sportvorstand. Seit letzter Saison ist er Sportdirektor beim KSC – erfolgreich. Der Aufsteiger marschierte gleich auf Platz fünf in der Vorsaison, ist nun Vierter.

Todt ging aus Bochum nicht im Groll

„Das ist für uns immer noch Kür“, sagt der beim KSC zufriedene Todt, der aber auch aus Bochum nicht im Groll ging. „Es ist klasse, dass es mit dem VfL wieder bergauf geht“, sagt er. „Der VfL hat eine neue, starke Mannschaft. Es ist toll, dass wir uns in dieser guten Situation treffen.“ Todt erwartet ein enges Spiel. „Bochum tritt sicherlich mit breiter Brust auf – wir aber auch“, sagt er selbstbewusst.

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Zwar sei das Ziel für den KSC nicht zwangsläufig, oben mitzumischen bei einem Etat von etwa 7 Millionen Euro – aber nach Rang fünf in der Vorsaison und punktuell verstärkt mit acht Neuen, von denen aber nur der japanische Mittelfeldmann Hiroki Yamada in der Startelf zu erwarten ist, sind die Ansprüche schon gestiegen. Erstmals – auch das war bisher eine Gemeinsamkeit mit dem VfL in dieser Saison – muss der KSC aber seine Startelf ändern. Der aus Aalen gekommene Rechtsverteidiger Sascha Traut (Kreuzbandriss) fällt ebenso aus wie Innenverteidiger Jan Mauersberger (Finger-OP). Für die beiden werden Philipp Klingmann und Manuel Gulde spielen.