Bochum. Die Unterlagen liegen noch zur Prüfung bei der DFL in Frankfurt, aber beim Fußball-Zweitligisten VfL Bochum rechnet man auch für die kommende Saison mit grünem Licht. Die Lizenzierung für die Spielzeit 2014/2015 sollte etwas weniger Bauchgrimmen verursachen als die vergangene.
Der im Sommer scheidende Finanzvorstand des VfL Bochum, Ansgar Schwenken, präsentiert der DFL ein Zahlenwerk, das sich nicht wesentlich unterscheidet von den Planzahlen der Vorsaison.
Mit 23 Millionen Euro Umsatz wird dort gerechnet, der Spieleretat bleibt mit sieben Millionen auf dem derzeitigen Niveau. Dass angesichts des ansehnlichen Umsatzes nicht mehr bei den Profis ankommt, hängt auch damit zusammen, dass man sich einst beim VfL dazu entschlossen hat, den Nachwuchs deutlich stärker zu fördern als der Durchschnitt der Zweitligisten das tut. Wer mit seinen Jugendteams auf Augenhöhe mit Schalke, Dortmund, Leverkusen und Mönchengladbach bleiben will, muss entsprechend investieren.
Die Planungen gehen erneut von 14.500 Zuschauern im Durchschnitt aus, Transfereinnahmen sind nicht vorgesehen. Was bedeuten würde, sollte es so kommen, dass auch nichts ausgegeben werden dürfte.