Aalen. Es war ein hart erkämpfter Erfolg für den VfL Bochum - aber auch ein enorm wichtiger: Mit 2:0 hat der VfL Bochum beim VfL Aalen gewonnen, ohne allerdings großen Glanz zu versprühen. Für die Entscheidung sorgte einer, dessen Hauptjob es sonst ist, Tore zu verhindern.
Der VfL Bochum kann im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga erst einmal durchatmen. Die Elf von Trainer Peter Neururer gewann am Freitag etwas glücklich mit 2:0 (1:0) beim VfR Aalen und vergrößerte den Vorsprung auf den Relegationsplatz vor 5911 Zuschauern zunächst auf fünf Punkte. Nach zuvor nur einem Sieg aus neun Spielen erzielten Mirkan Aydin (23. Minute) und Heiko Butscher (90.+2) die Tore in einer schwachen Partie. In der Tabelle steht der VfL nun einen Punkt hinter Aalen, das sich nach der ersten Heimniederlage 2014 auch wieder um den Klassenverbleib sorgen muss.
Beide Mannschaften leisteten sich im Spielaufbau viele Fehler. Erst nachdem Aydin nach einem Eckball aus kurzer Distanz zur Führung getroffen hatte, kontrollierte Bochum die Partie. Aalen tat sich in der Offensive schwer und konnte die VfL-Abwehr nur selten in Verlegenheit bringen. Zwar traten die Schwaben nach der Pause aggressiver auf, zeigten spielerisch jedoch zu wenig. Doch erst das Tor des eingewechselten Butscher sorgte für Ruhe auf Bochumer Seite.