Bochum. Die Hinrunde ist vorbei in der 2. Bundesliga - und der VfL Bochum liegt mit 22 Punkten fast im Soll. Sicherheit zuerst ganz im Stil des Ex-Trainers Friedhelm Funkel ist die Devise. Wichtiger aber ist, dass Fans und Team enger zusammen gerückt sind. Ein Kommentar.

Machen wir uns nichts vor: Das 0:0 beim KSC war Fußball zum Abgewöhnen. Sollte es weiterhin das Anliegen des VfL Bochum sein, Zuschauer zu unterhalten, muss man mehr zustande bringen als eine Chance in 90 müden Minuten. Auch auswärts.

Dennoch kann man diese Nullnummer auch als Erfolg werten, nicht nur aufgrund des Spielverlaufs. Weil derzeit Punkte zählen, sonst nichts. Der VfL mit Peter Neururer an der Spitze hat ja nach den vier - teils unnötigen - Niederlagen eine Drehung um 180 Grad hingelegt. Sicherheit zuerst ganz im Stil des Ex-Trainers Friedhelm Funkel war fortan die Devise. Neururer, und das darf man ihm hoch anrechnen, hat von seinen Vorstellungen des Fußballs gerade noch rechtzeitig Abstand genommen. Um das Gesamtprojekt (und seinen Job) nicht zu gefährden. Ein sturer Typ hätte anders gehandelt.

Mit 22 Punkten fast im Soll

Die Wende ist geglückt: Der VfL liegt fast im Soll mit 22 Punkten. Dank seiner stabilen Defensive. Den frischeren, moderneren Fußball, anfangs gar mit stürmenden Außenverteidigern, spielte der VfL zu Saisonbeginn. Nach dem Schiffbruch gegen die kämpfenden Konter-Teams aber glückte die Kehrtwende (nur) mit einem tief stehenden Team, mit Zweikampfhärte. Die Mannschaft ist spielerisch noch nicht so weit, um auch in Krisenzeiten zu dominieren. Dafür fehlt es auch an Alternativen. So weit, so flexibel - so gut.

Auch interessant

Zwei, drei Zähler mehr, alles wäre wunschgemäß angesichts des eingeleiteten Umbruchs. Allerdings ist die Liga so ausgeglichen, dass 22 Punkte noch lange keine Sicherheit geben.

Unterm Strich ragen zwei Eindrücke heraus: Erstens hängt sich diese Mannschaft rein, der viel zitierte „Charakter“ ist ein guter, Sandhausen war nur ein Ausrutscher. Und zweitens ist (auch) eine Folge daraus: Die Unterstützung der Fans, auch deren Geduld, hat enorm zugelegt. Das macht durchaus Mut für die Zukunft.

Bochum erkämpft 0:0

0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum.
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum. © dpa
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum.
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum. © dpa
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum.
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum. © dpa
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum.
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum. © dpa
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum.
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum. © dpa
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum.
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum. © dpa
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum.
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum. © dpa
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum.
0:0 endete das Zweitligaspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum. © dpa
1/8