Karlsruhe. Insgesamt zeigte sich der VfL Bochum beim Auswärtsspiel beim Karlsruher SC nicht so spielfreudig wie in den letzten Wochen. Vor allem die Offensivkräfte blieben beim 0:0 weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. In unserer Einzelkritik gibt es für den Torwart die beste Note.
Andreas Luthe: Der Bochumer Kapitän wurde in der ersten Halbzeit nur zwei Mal geprüft und beide Male von verunglückten Flanken, die er jeweils stark zur Ecke ablenkte. Im zweiten Durchgang drei Mal geprüft - und hielt sicher, vor allem in der 87. Minute. Da reagierte er überragend im Eins-gegen-Eins gegen Ilian Micanski. Note: 2
Jonas Acquistapace (bis 64.): Hatte mit Dennis Kempe auf seiner Seite im ersten Durchgang zwei Mal Probleme - einmal hatten die Hausherren danach eine gute Gelegenheit zur Führung. In der Offensive nicht auffällig. Note: 4,5
Marcel Maltritz: Musste zwei Mal auf der rechten Verteidigungsseite Jonas Acquistapace aushelfen, weil der überlaufen wurde. Löste die Aufgabe dann aber gut. Er ließ in der Innenverteidigung nur wenig zu. Im zweiten Durchgang sicherste Kopfballspieler in der VfL-Defensive. Note: 3
Patrick Fabian: Sah sich gemeinsam mit seinem Partner in der Innenverteidigung, Marcel Maltritz, zu Beginn des Spiels anrennenden Karlsruhern gegenüber. Hatte gegen die Angreifer des KSC aber alles im Griff. Auch in der zweiten Halbzeit Herr der Lage. Note: 3,5
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Felix Bastians: Spielte im ersten Durchgang weitgehend unauffällig und schaltete sich nur ganz selten in die Offensive des VfL ein. Im zweiten Durchgang fand der Bochumer Linksverteidiger auch nicht richtig in die Partie, ließ aber in der Defensive nicht viel zu. Note: 4
Christian Tiffert (bis 82.): Versuchte in der ersten Halbzeit, dem Bochumer Spiel Struktur zu verleihen, doch ab der Mittellinie lief bei den Gästen nicht mehr viel zusammen. Im zweiten Durchgang brachte Tiffert mehrere gute Flanken, aber die Lufthoheit hatte die KSC-Defensive im eigenen Sechzehner. Note: 4
Danny Latza: Ohne auffällige Aktionen im ersten Durchgang. Vor allem offensiv kam von Latza viel zu wenig. Im zweiten Durchgang stand der VfL insgesamt stabiler, doch nach vorne lief bei Latza wenig. Note: 4,5
Piotr Cwielong: Fiel nur durch unglückliche Aktionen auf. Im ersten Durchgang wechselte das Bochumer Offensivtrio immer wieder die Positionen, doch das brachte nichts Zählbares. Hatte in Halbzeit zwei die beste Bochumer Gelegenheit, verzog aber aus aussichtsreicher Position. Note: 4
Ken Ilsö (bis 82.): Spielte deutlich unter seinen Möglichkeiten. Hatte der VfL mal die Gelegenheit zum Konter, verschleppte er das Tempo, anstatt das Spiel schnell zu machen. Nach der Pause kam Ilsö zwei Mal in aussichtsreicher Position zum Abschluss, doch beide Mal war ein Abwehrbein dazwischen. Note: 5
Yusuke Tasaka: Auch der Mann mit der Nummer zehn auf dem Rücken setzte im ersten Durchgang keine offensiven Akzente. Im zweiten Durchgang war er zwar an der besten Bochumer Offensivszene beteiligt - das war es dann aber auch schon mit Nennenswertem. Note: 4,5
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Richard Sukuta-Pasu: Weil aus dem offensiven Bochumer Mittelfeld rein gar nichts kam in Halbzeit eins, musste sich der Angreifer immer wieder Bälle im Mittelfeld holen. Dann zog er gleich zwei Abwehrspieler auf sich, doch aus dem entstandenen Freiraum machte der Rest der Offensivabteilung zu wenig. Auch im zweiten Spielabschnitt von seinen Kollegen in der Offensive zu oft alleingelassen. Trotzdem arbeitete er viel. Note: 2,5
Holmar Örn Eyjölfsson (ab 64.): Kam für den schwachen Jonas Acquistapace. Ohne Note
Lukas Sinkiewicz (ab 82.): kam für Christian Tiffert. Ohne Aktionen, ohne Note.
Mirkan Aydin (ab 82.): Kam für Ken Ilsö. Ohne Note
Bochum erkämpft 0:0
