Bochum. Ken Ilsö sieht sich von der Fitness her gerüstet, um erstmals in die Anfangsformation des VfL Bochum zu rücken. Am Sonntag tritt der Däne mit seiner Mannschaft bei seinem Ex-Klub Fortuna Düsseldorf an. „Das ist schon ein besonderes Spiel für mich“, sagt Ilsö.

Sie spielten bis zur letzten Saison zweieinhalb Jahre für die Fortuna (69 Einsätze/13 Tore), nun die Rückkehr mit Bochum - ein besonderes Spiel?

Ilsö: Ich kenne noch viele Spieler, viele Leute im Düsseldorfer Umfeld, das ist schon ein besonderes Spiel für mich. (Schmunzelt): Aber ich kenne ja die Auswärtskabine noch nicht. Ich freue mich sehr darauf zu erfahren, wie die aussieht.

Werden Sie erstmals zur Startelf des VfL zählen?

Ilsö: Ich fühle mich bereit dafür, von der Fitness passt es. Es hängt natürlich auch von der Ausrichtung ab, die Peter Neururer spielen lässt.

Der Trainer erwartet, dass Sie viel nach hinten arbeiten.

Ilsö: Ich weiß schon, wie man verteidigt, in der Bundesliga hatte ich in Düsseldorf auch viele Aufgaben nach hinten. Ich denke, meine defensiven Stärken liegen auch darin, ein Spiel lesen zu können. Entscheidend ist, dass wir defensiv diszipliniert und offensiv vielleicht noch etwas direkter spielen.

Fortuna hat 1:2 in Berlin verloren, es kriselt. Wie stark erwarten Sie Ihren Ex-Klub?

Ilsö: Fortuna auswärts und zu Hause, das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Ich glaube nicht, dass sie gegen uns zweikampfschwach sein werden. Sie haben ein schnelles Umschaltspiel, vor den Fans zu Hause gibt es immer ein bisschen Drama, Hektik. Da müssen wir als Mannschaft die Ruhe bewahren. Wir müssen ohnehin von uns selbst ausgehen, unser Spiel spielen und nach hinten diszipliniert arbeiten. Das wird wichtig sein.

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Ilsö: Die Hauptsache ist, dass wir als Mannschaft Tore erzielen. Ob jetzt Flo, Patti, Malte oder ich die schießen, das ist doch egal.