Bochum. Der VfL Bochum hat kaum noch eine andere Wahl, als mit Peter Neururer auch kommende Saison in See zu stechen. Worauf der Verein achten muss. Ein Kommentar.

Die große Party, sie wird am Pfingstsonntag erst einmal vorbei sein. Das Stadion wird sich zum Abschluss der Saison gegen Union Berlin noch einmal gut füllen. Und selbst die VfL-Fans, die nach dem lähmenden 0:3 gegen Aue vor gut fünf Wochen keine Hoffnung mehr auf den Klassenerhalt hatten und Kult-Schnäuzer allenfalls im Karneval akzeptiert hätten, werden ihn tanzen sehen wollen. Den Peter Neururer. Den Retter.

Man könnte ja meinen, der VfL sei zuletzt im Aufstiegskampf gewesen und nicht beim Ringen um die Existenz nach einer desaströsen Saison. Verrückt, dieser Fußball. Schön verrückt. Daran ändert auch die Niederlage beim FSV Frankfurt nichts. Kurioserweise kann man ja auch daraus noch etwas Großes ziehen, wenn man es denn will: Dass der VfL Bochum mit Peter Neururer selbst dann gewinnt, wenn er verliert.

Gegen Union also wird gefeiert, zu Recht. Vor allem die Heimspiele gegen St. Pauli und den 1. FC Köln haben eine Begeisterung entfacht, wie man sie in Bochum, für den VfL, jahrelang nicht erlebt hat.

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VfL kommt um Neururer kaum noch herum

Doch was kommt dann? Neururer, der Mann der bunten Medien und des feiernden Volkes, hat sich längst positioniert. Der Verein, der bisher so beharrlich schweigt wie ein Zocker beim Pokern, kommt an ihm ja gar nicht vorbei. Sonst würde er die allermeisten seiner Fans mit Füßen treten. Und er würde seine Aufmerksamkeit und damit das Interesse weiterhin überlebenswichtiger Sponsoren opfern.

Gleichwohl muss der Klub penibel darauf achten, dass aus dem VfL Bochum nicht der VfL Neururer wird. Zu viel Macht für einen Mann ist selten gut - egal, ob er Neururer, Magath oder sonstwie heißt.

Hans-Peter Villis hat seine erste heikle Aufgabe als Aufsichtsrats-Chef gemeistert. Mit und dank Neururer ist der VfL vorerst gerettet. Seine zweite wird nicht einfacher.

Neururer rettet den VfL

"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
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"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
"Wir bleiben drin" hatte Peter Neururer versprochen. Trotz der 1:2-Niederlage beim FSV Frankfurt hat der Kultcoach sein Versprechen wahr gemacht: Der Klassenerhalt ist perfekt. © dpa
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