VfL Bochum feiert Klassenerhalt in Frankfurt verhalten
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Frankfurt. Peter Neururer wird als „Retter“ in die Geschichtsbücher des VfL Bochum eingehen. Nach der Rettung blieb der Trainer ruhig: „Der VfL Bochum hat in dieser Saison seine Ziele verfehlt und nur das Schlimmste verhindert.“ Neururers Zukunft beim VfL ist noch ungeklärt.
„Es gibt keinen Grund für uns
groß zu feiern. Der VfL Bochum hat in dieser Saison seine Ziele verfehlt und
nur das Schlimmste verhindert.“ Peter Neururer schlug nicht die große Trommel,
obwohl er als „Retter“ in die Geschichtsbücher des VfL eingehen wird. Zwar
handelten sich die Bochumer nach vier Siegen unter Neururer nun beim FSV
Frankfurt eine 1:2-Niederlage ein, profitierten aber von den Ausrutschern, die
sich Dresden und Aue leisteten.
Neururer sprach nach den
Treffern von Gaus und Verhoek sowie Toski von einer „verdienten Niederlage, die
glücklicherweise nicht mehr weh tut“. Dass er nach einer erschreckend schwachen
und konfusen ersten Halbzeit seiner Mannschaft „ein paar Fragen gestellt“ hatte
– und zwar „nicht in Gedichtform“, verdeutlicht seine Unzufriedenheit. Auch die
Spieler, die von mindestens 3000 mitgereisten Fans gefeiert wurden, führten
keine Freudentänze auf. „Vielleicht kommt die Erleichterung in ein, zwei
Stunden“, sagte Kapitän Andreas Luthe.
Wie lange es dauern wird, bis
über Neururers Zukunft entschieden ist, weiß man noch nicht. Der Aufsichtsrat
des VfL Bochum hielt sich bislang in dieser
Frage bedeckt und verwies auf den Kampf um den Klassenerhalt. Der ist
indes nun entschieden, und die Zeit drängt, denn den VfL plagen derzeit viele offene
Fragen, Etliche Verträge laufen aus, zudem ist ja auch die Position des
Sportvorstandes noch vakant.
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