Bochum. Am 5. April, so die Zielsetzung von Mirkan Aydin, will er im Spiel gegen Erzgebirge Aue wieder mitmischen: Der Stürmer des VfL Bochum hofft, Anfang kommender Woche ins Training einzusteigen, derzeit sieht er sich im Laufbereich bei „80 Prozent“.

Daumen hoch bei Mirkan Aydin? Noch weiß niemand das genau, zu schnell kann sich der Gesundheitszustand des Stürmers ändern, wie die jüngere Vergangenheit gezeigt hat. Auch er selbst nicht, der sich manchmal richtig gut und dann wieder schmerzbelastet fühlt.

Aktuell, gestern Mittag, tendierte der vor ein paar Wochen noch einmal operierte 25-Jährige aber zu dem „Hand-Zeichen“, das ihm und damit dem VfL Bochum Hoffnung machen dürfte: „Ich denke, ich bin auf einem guten Weg“, sagte Aydin. Konkret? Auf einen Einsatz in Berlin zu hoffen, sei „optimistisch“. Aber: „Aue sollte machbar sein.“ Beim Spitzenreiter Hertha BSC spielt der VfL am Samstag, 30. März (13 Uhr, live in unserem Ticker). Gegen Abstiegskonkurrent Aue im heimischen Stadion am Freitag, 5. April (18 Uhr, live in unserem Ticker)

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Aydin hatte sich vor 13 Monaten einen Wadenbeinbruch zugezogen, ein Innenbandriss kam hinzu, die Heilungsverläufe waren schleppend, erst Ende 2012 konnte der Angreifer helfen in sechs Pflichtspieleinsätzen. Kurz vor dem Rückrunden-Start aber bekam er im Training einen Schlag aufs lädierte Bein, die Schmerzen gingen nicht weg, berichtet Aydin, die Platte wurde entfernt. Jetzt sei er bei etwa 80 Prozent im Bereich des Lauftrainings. Und im „günstigsten Fall“, hofft auch Trainer Karsten Neitzel, könne er Anfang kommender Woche ins Training mit der Mannschaft einsteigen.

Neben Aydin fehlten 14 VfL-Profis

Bis dahin füllt sich der Platz ein wenig. Gestern fehlten, neben Aydin, 14 Profis: vier waren bei der Reserve (Esser, Brügmann, Bertram, Acquistapace), vier sind auf Länderspielreise (Dedic, Goretzka, Gelashvili, Eyjolfsson), drei sollen, leicht angeschlagen, vorsichtshalber bis maximal Ende dieser Woche nur individuell trainieren (Luthe, Maltritz, Lumb), und drei Spieler sind verletzt (Sinkiewicz, Fabian, Gündüz).