Bochum. Marc Rzaktkowskis Eckbälle sind für den VfL Bochum derzeit kleine Elfmeter. Beim 3:0 (1:0)-Pokalerfolg über 1860 München bereitete der 22-Jährige zwei Tore durch ruhende Bälle vor. Auch dank Rzatkowskis Vorlagen stieg der Stimmungspegel im Stadion.
Der VfL Bochum hat das Fußballjahr 2012 mit einem klaren Erfolg beendet. Nach dem 3:0 (1:0)-Erfolg über 1860 München steht das Team von Karsten Neitzel im DFB-Pokal-Viertelfinale. Wir haben nach dem Spiel Stimmen gesammelt.
Zlatko Dedic (Torschütze zum 1:0): „Es ist für uns schade, dass jetzt Pause ist. Von uns war das heute wieder ein klasse Spiel. Wir haben gut gearbeitet und wollen den Weg jetzt weiter gehen.“
Dedic (zur Zuschauerresonanz): „Ich habe im Vorfeld immer geguckt, wie viele Karten verkauft worden sind. Die Stimmung war einfach überragend.“
Marc Rzatkowski (leitete das 2:0 und das 3:0 für Bochum per Eckball ein): „Ich habe bei Arminia Bielefeld schon die Ecken getreten. Heute hat wieder alles gepasst. Allerdings gehören bei Standardsituationen immer zwei dazu: Einer, der sie hereintritt. Einer, der sie nutzt.“
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Rzatkowski (zur Stimmung im Stadion): „Für die Zuschauer war das ein tolles Erlebnis. Ich habe immer noch eine Gänsehaut.“
Karsten Neitzel (Trainer VfL Bochum): „Wir haben über weite Strecken das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. 1860 München war der erwartet starke Gegner, der auch in Unterzahl den Ball gut laufen gelassen hat. Zu Beginn der zweiten Mannschaft haben wir unsere Chancen nicht gut ausgenutzt, man hat gemerkt, dass die Kräfte nachlassen. Zum Glück haben wir momentan auch das nötige Glück auf unserer Seite.“
Neitzel (zur Taktik): „Ein Extralob geht an unsere Offensivkräfte, die stark mit nach hinten gearbeitet haben. Wir haben gesehen, dass die defensive Umstellungen gefruchtet haben.“
Alexander Schmidt (Trainer 1860 München): „Es ist ärgerlich, dass wir zwei Tore nach Standards bekommen haben. Trainerteam und Spieler sind enorm enttäuscht über den Spielausgang.“
Schmidt (zum Platzverweis): „Die Schlüsselszene war eindeutig die Rote Karte gegen Guillermo Vallori. Ich bin der Meinung, dass Gelb ausgereicht hätte. Ich will aber nicht jammern und den Schiedsrichter als Schuldigen ausmachen.“